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Polizeieinsatz: Reagenzgläschen mit zunächst unbekannter Flüssigkeit waren Teil eines offenen Kunstbeitrages

Archivmeldung vom 20.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Foto zeigt eines der beiden aufgefundenen Reagenzgläser
Das Foto zeigt eines der beiden aufgefundenen Reagenzgläser

Bei den am späten Dienstagnachmittag gegen 17:30 Uhr in Ausstellungsräumen am Kulturbahnhof in Kassel aufgefundenen Reagenzgläschen mit einer zunächst unbekannten Flüssigkeit handelt es sich den bisherigen Ermittlungen nach um Gegenstände aus einem Kunstbeitrag.

Eine Künstlergruppe bietet im hinteren Bereich des Kasseler Kulturbahnhofs in einem eigens gebauten Haus, Besuchern und anderen Interessenten Raum für eine einstündige, freie Gestaltung, z.B. in Form einer Performance oder eines Vortrags. Im Rahmen dieses Kunstprojekts hat den bisherigen Erkenntnissen nach eine Künstlerin am gestrigen Dienstag in der Mittagszeit die mit Speiseöl und einem Tropfen "Filmblut" gefüllten Reagenzgläschen an Besucher ihrer Performance am Kasseler Güterbahnhof verteilt. Im Laufe des Nachmittags müssen die beiden aufgefundenen Röhrchen, offenbar zunächst unbemerkt, von Besuchern in den Ausstellungsräumen des alten Zollamtes abgelegt worden sein. Documenta-Mitarbeiter entdeckten die verschlossenen Ampullen und verständigten zur Sicherheit die Feuerwehr, die wiederum die Polizei informierte. Da die Feuerwehr zunächst den Inhalt der Reagenzgläschen nicht bestimmen konnte, musste die Polizei zur Abwehr möglicher Gefahren für die Bevölkerung alle erforderlichen Maßnahmen treffen. Unter dem Strich ist die Polizei natürlich froh, dass sich die mögliche Gefahrensituation letztlich als ungefährlich herausgestellt hat.

Anmerkung der ExtremNews Redaktion:

Die erste Meldung der Polizei lautete zunächst: Übler Scherz bei Documenta 13

Kassel (ots) - Derzeit noch unbekannte Täter sorgten durch einen üblen Scherz für einen großen Polizei-einsatz in Zusammenhang mit der Documenta 13 in Kassel. Heute gegen 17.30 Uhr wurden von einem Documentamitarbeiter zwei reagenzglasähnliche Glasampullen mit einer durchsichtigen Flüssigkeit aufgefunden, die in dem Gebäude des alten Zollamtes am Hauptbahnhof abgelegt waren. In diesem Gebäude werden derzeit im Rahmen der Documenta 13 Skulputuren ausgestellt. Da die hinzu gerufene Feuerwehr eine Bestimmung der Substanz nicht vornehmen konnte, musste zunächst von einer möglichen Gefahrenlage ausgegangen werden. Das Gebäude wurde von der Polizei geräumt und weiträumig abge-sperrt. Aus Wiesbaden worden vom dortigen Landeskriminalamt Spezialisten mittels Polizeihubschrauber eingeflogen. Nach deren Eintreffen und einer ersten durchgeführten Analyse konnte dann gegen 20.45 Uhr Entwarnung gegeben werden. Bei dem Inhalt der Rea-genzgläser handelte es vermutlich um handelsübliches Speiseöl. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Spurensicherung und Zeugenbefragungen laufen derzeit. Auf den oder die Verursacher kommt nicht nur ein Strafverfahren zu, vielmehr werden sie auch die gesamten Kosten des Polizeieinsatzes zu tragen haben. Zeugen die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0561/9100 bei der Polizei in Kassel zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel (ots)

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