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Dabei sein ist alles: verrückte Sportevents als olympische Alternative

Archivmeldung vom 10.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Klaus Steves / pixelio.de
Bild: Klaus Steves / pixelio.de

Sport im Urlaub ist dieses Jahr der Trend schlechthin. Laut einer aktuellen Umfrage von lastminute.de, dem Experten für Online Reise und Freizeit, möchte hierzulande fast jeder Fünfte (17 Prozent) pro Jahr mindestens einen Sporturlaub machen und für beinahe jeden Vierten (22 Prozent) ist die Möglichkeit im Urlaub Sport zu treiben, ein absolutes Muss.

Und da dieses Jahr nicht nur in Rio während der Olympischen Spiele ordentlich gesportelt wird, sondern auch bei zahlreichen anderen Events rund um den Globus, hat lastminute.de die sieben dubiosesten Sportwettkämpfe aller Zeiten zusammengetragen, wo es zwar kein Olympia-Gold gewinnen zu gibt, dafür aber jede Menge Spaß und Action.

1. Betten-Rennen

Kann man ein Rennen gewinnen, während man im Bett liegt? Ja, in Knaresborough geht das. Denn das kleine Städtchen im Norden von England, das gerade mal 15.000 Einwohner zählt, feiert dieses Jahr zum 50. Mal das wohl verrückteste Rennen der Welt - das große Knaresborough Betten-Rennen. Hierbei bestehen die Spielergruppen aus jeweils sieben Teilnehmer: einer davon im Bett.

Dieses müssen die Teilnehmer übrigens selbst mitbringen und sollte folgende Voraussetzungen erfüllen: es muss vier Räder haben und auf dem Wasser schwimmen können. Und genauso amüsant wie die Spielregeln klingen, ist auch der Wettkampf, der sich über eine Strecke von drei Kilometern zieht und mit einer waghalsigen Flussüberquerung endet. Das Konzept des Betten-Rennens ist mittlerweile so populär geworden, dass es bereits hierzulande, in den USA und in Neuseeland veranstaltet wird.

2. Extrem-Bügeln

Ein Hemd zu bügeln ist nicht nur eine Kunst, sondern auch eine riskante Sportart. Das finden zumindest tausende von Menschen, die beim Extrem-Bügeln ihr Können und ihren Mut unter Beweis stellen. Denn hierbei wird nicht etwa im gemütlichen Wohnzimmer gebügelt, sondern wie der Name schon sagt, an extrem riskanten Orten.

Schaut man sich Fotos der mutigen Teilnehmer an, so sieht man Menschen, die auf einem Berg, unter Wasser, inmitten der Formel-1-Rennstrecke oder sogar während eines Fallschirmsprungs bügeln. Erfunden hat dies alles Phil Shaw, ein Arbeiter einer Textilfabrik in England und ein großer Hobbykletterer. Als Phil in den späten 90er Jahren gelangweilt vom ewig gleichen Bügeln in der Textilfabrik war, entschied er kurzer Hand, seine Arbeit mit seinem Hobby zu verbinden und das Extrem-Bügeln war geboren.

Über die Jahre hinweg wurde seine dubiose Idee des Bügelns immer bekannter und vor kurzem hat die De Montfort Universität sie sogar als offizielle Sportart innerhalb der Universität ernannt und einen eigenen Verein gegründet: der DMU Extrem-Bügel Club.

3. Verstecken spielen

Es mag kindisch klingen, ist aber bitter ernst gemeint: Verstecken spielen hat nämlich eine offizielle Kampagne am Laufen, um eine anerkannte Sportart bei den Olympischen Spielen zu werden. 2013 hatte der Professor Hazaki von der Nippon Sportwissenschaftlichen Universität einen Antrag gestellt, um die traditionelle Version des Spiels als offizielle olympische Sportart anerkennen zu lassen.

Sogar ein spezielles Komittee wurde hierfür gegründet: das "Versteckspiel-Komittee von Japan". Professor Hazaki entwurf für den Antrag sehr spezifische Regeln, die die Teilnehmeranzahl, die Spielzeit und sogar die Größe des Spielfeldes beschreiben. Es mag zwar noch ungewiss sein ob Verstecken spielen jemals eine olympische Sportart wird, jedoch ist jetzt schon klar, dass sich das Spiel über zahlreiche Teilnehmer aller Altersklassen erfreuen würde.

4. Die Weltmeisterschaft im Becher stapeln

Oder auch "Sport Stacking" genannt, wurde in den 80er Jahren in Kalifornien geboren und kann sogar für Zuschauer überaus schwindelerregend sein. Denn Ziel des Spiels ist es, zwölf Plastikbecher so schnell wie möglich aufeinander zu stapeln und in Windeseile wieder abzubauen. Mittlerweile gibt es die "Hochstapler" auf der ganzen Welt. In Spanien gibt es seit 2012 sogar einen Becher-Stapeln Verein, der die Verbreitung und Weiterentwicklung des Wettkampfs in Form von Meisterschaften und Trainingskursen unterstützt.

5. Die Welt-Kuss-Meisterschaft

Sie ist vermutlich die romantischste Meisterschaft von allen: die Welt-Kuss-Meisterschaft in Riccione, im Norden von Italiens. Jedes Jahr stellen sich hier Hunderte von Menschen den dubiosesten Herausforderungen rund ums Küssen. So müssen die Teilnehmer beispielsweise während eines Basketballspiels so oft wie möglich miteinander busseln und während eines Tauchganges so lange wie möglich ihre Lippen aufeinander pressen und dabei selbstverständlich auch noch die Luft anhalten.

6. Kissenschlacht

Federn frei- jeweils am 2. April findet alljährlich der internationale Tag der Kissenschlacht statt. Tausende von Menschen versammeln sich dafür auf öffentlichen Plätzen und hauen sich "die Federn" ordentlich um die Ohren. Dieser dubiose Wettkampf hat sich mittlerweile in über 100 Städten der Welt eingebürgert: von Japan nach New York bis nach Barcelona. Vorraussetzung um teilnehmen zu können: jeder Spieler muss sein eigenes Kissen mitbringen und dieses am Ende des Spiels, insofern es nicht beschädigt wurde, spenden.

7. Heuballen werfen

Das Baskenland ist besonders aufgrund seiner traditionellen Kriegsspiele wie das Baumstamm werfen (aizkora proba), Seil ziehen (soka-tira) und Stein heben (harri-jasotzea) bekannt. Die sportlichen Schotten haben jedoch noch viel mehr Disziplinen ins Leben gerufen, die zwar nicht so bekannt, dafür aber ebenso spektakulär sind. Eine der dubiosesten und mittlerweile auch weltweit praktizierten ist das Heuballen werfen.

Hierbei müssen die starken Kämpfer einen Sack voll Heu über eine Stange werfen, die höher als ihr Kopf ist. Um den Heuballen zu werfen, wird eine einfache Heugabel verwendet. Jeder Teilnehmer hat dabei genau drei Versuche um den circa zwölf Kilo schweren Ballen über die Stange zu schleudern, ohne sie dabei zu berühren. Die Stange wird so lange erhöht, bis nur noch ein Spieler übrig ist. Ein knochenhartes Spiel das definitiv nicht für Waschlappen geeignet ist.

Über die Umfrage: Diese Umfrage wurde im Auftrag von lastminute.de durch OnePoll durchgeführt. Insgesamt wurden 6.000 Erwachsene in fünf Ländern (1000 in Deutschland, 2000 in Großbritannien, 1000 in Frankreich, 1000 in Italien, 1000 in Spanien) befragt. Die Umfrage wurde online durchgeführt. Alle Zahlen sind gewichtet und repräsentativ für alle Erwachsene (18+) im jeweiligen Land.

Quelle: lastminute.de (ots)

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