In Italien versuchte ein Mann Corona-Impfung mit Silikon-Arm zu umgehen

Archivmeldung vom 07.12.2021

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Freigeschaltet durch Anja Schmitt

Spritze gegen das Coronavirus (Symbolbild)

Bild: © CC0 / lovini / Pixabay

Weil er zu einer Corona-Impfung mit einem Silikonarm aufgetaucht ist, sieht sich ein Impfgegner in Italien nun mit einer Anklage wegen Betrugs konfrontiert. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Im norditalienischen Piemont hat ein Mann versucht, sich mit einer Silikon-Attrappe am Arm gegen Covid-19 impfen zu lassen, ohne das Vakzin tatsächlich injiziert zu bekommen. Er glaube nicht an den Impfstoff, aber brauche das Corona-Zertifikat zum Arbeiten, erklärte der Zahnarzt laut einem Bericht des „Corriere della Sera“ der Polizei. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag in der Kleinstadt Biella nahe Turin.

Kein Grund zum Lachen

Einer Krankenschwester war die Attrappe aufgefallen. „Als ich seinen Arm freigemacht hatte, spürte ich eine gummiartige, kalte Haut und die Farbe war zu hell“, erklärte die Frau dem „Corriere della Sera“ später. Als sie ihn um seinen anderen Arm gebeten habe, habe sich dort eine gleiche Attrappe befunden. Daraufhin meldete die Frau den Fall. „Wir haben verstanden, dass es sich nicht um eine surreale Situation handelte, sondern um einen wahrhaften Betrug.“

Der Regionalpräsident des Piemonts, Alberto Cirio, erklärte auf Facebook, der Fall sei nicht zum Lachen, denn tatsächlich sei die Lage derzeit ernst. Ihm zufolge wurde der Mann angezeigt, und die Gesundheitsbehörde wollte den Vorfall der Staatsanwaltschaft melden."

Quelle: SNA News (Deutschland)