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Adam und Eva verkehrten an einem Freitag

Archivmeldung vom 13.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: ACE Auto Club Europa
Grafik: ACE Auto Club Europa

Der schlechte Ruf des Freitags als Tag der Verkehrsunfälle geht auf religiöse Mythen zurück. So sollen der Legende nach genau an einem Freitag Adam und Eva von den angeblich unheilbringenden verbotenen Früchten des Baumes der Erkenntnis genascht haben, ein Geschehnis, das von theologischen Eiferern gerne als das erste biblische Verkehrsdelikt umgedeutet wurde.

Doch nach Überzeugung des ACE Auto Club Europa war die Kollision mit dem Baum der Erkenntnis weder ein Verkehrsunfall noch eine sonst wie geartete Verkehrssünde, sondern ein mobiler Zustand paradiesischer Glückseligkeit.

Katholiken im Auto fahren voll auf Nächstenliebe ab

"Das Auto soll für dich nicht Instrument der Macht, der Überlegenheit und ein Anlass zur Sünde sein. Überzeuge mit Nächstenliebe die jungen Leute und auch den, der nicht mehr jung ist, dass sie sich nicht ans Steuer setzen, wenn sie nicht dazu in der Lage sind." Die salbungsvollen Sätze könnten einer speziell für Christen verfassten Straßenverkehrsordnung entnommen sein. Und tatsächlich, die Zitate stammen aus den "Orientierungen für die Pastoral der Straße", die der Vatikan gerade erst vor drei Jahren veröffentlicht hat. Sie umfasst 48 Seiten und enthält 84 einzelne Abschnitte, ein Kapitel enthält sogar die "Verkündung der Frohen Botschaft". Darin setzt sich die Kirche unter anderem sogar mit dem "Phänomen der menschlichen Mobilität" und den "Moralischen Aspekten des Fahrens" auseinander. Für den ACE ist die vatikanische Art der Verkehrserziehung so etwas wie ein "christliches Manifest für Autofahrer". Nach Ansicht des Clubs muten die katholischen Leitlinien aber nur im ersten Moment etwas kurios an, bei eingehender Lektüre erwiesen sie sich als lehrreiches Kompendium für eine neue Kultur im Straßenverkehr. 

Gestützt auf Daten der Verkehrsunfallstatistik geht der ACE davon aus, dass am Freitag den 13. jedenfalls nicht mehr Unfälle passieren als an anderen Tage. Auch gibt es keine Häufung von Autopannen, weiß der Autoclub. „Die Frequenz der Notrufe bewegt sich im gewohnten Korridor: Am Morgen und am Spätnachmittag gibt es für unsere Pannenhelfer immer schon mehr zu tun als zur Mittagszeit“, berichtet der ACE und verweist dazu auf das unterschiedliche Verkehrsaufkommen zu verschiedenen Tageszeiten.

Quelle: ACE Auto Club Europa

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