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Münchner Polizei: Keine Zeit zum Fangen von Dieben - „Bitte selber festhalten!“

Archivmeldung vom 18.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de
Bild: einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de

Grafing bei München: Diebe räumten einen Juwelierladen aus, die Polizei wollte aber nicht kommen – laut einem Beamten war keine Streife verfügbar und die Mitarbeiter des Geschäfts sollten die Täter bitte selber festhalten, berichtet der Münchner Merkur.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "Zwei Männer hätten in Grafing bei München am vergangenen Freitag einen Juwelierladen ausgeräumt. Wie der Inhaber des Ladens  gegenüber der Zeitung berichtet, sei er an diesem Tag krank gewesen und von einer Verkäuferin vertreten worden. Am Abend ließen sich, so der  Juwelier, zwei vermeintliche Käufer eine halbe Stunde lang verschiedene Schmuckstücke zeigen, wobei ihnen die Goldketten einige Male aus der Hand gefallen seien – ein üblicher Trick von Dieben, die auf eine solche Art die Schmuckstücke verschwinden lassen.

Als die Verkäuferin bei der Inspektion in Ebersberg angerufen und gesagt habe, dass zwei Männer gerade dabei seien, Schmuck zu stehlen, habe ein Polizeibeamter geantwortet, dass gerade kein Fahrzeug verfügbar sei und die Angestellten die Täter bitte selber festhalten sollten, bis die Polizei später eintreffe.

Nach diesem Vorfall habe der Juwelier sich entschlossen, trotz Krankheit selber zu seinem Geschäft zu fahren. Vor dem Laden habe er sogar einen der beiden Männer mit einer Frau gesehen, die offensichtlich zu der Diebestruppe gehörte. Ganz ungestört seien die beiden aber in einem Auto mit einem britischen Kennzeichen weggefahren. „Ich bin dem Auto noch nachgelaufen. Ich hab' geglaubt, mir haut's gleich den Schalter raus“, so der Bijoutier.

Als er der Polizei das Kennzeichen durchgeben wollte, hätte man ihm aber gesagt — mit ausländischen Autonummern könne man nichts anfangen.

Es sei Schmuck im Gesamtwert von bis zu 20. 000 Euro gestohlen worden. Nun möchte der Juwelier gegen die Polizei „wegen unterlassener Hilfeleistung“ klagen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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