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Weihnachtsmann-Gebühr - Arge soll 120 Euro bezahlen

Archivmeldung vom 10.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

In der Hansestadt Lübeck wird jetzt der Stadtverwaltung ein Schildbürgerstreich unterstellt, als sie eine Verordnung erließ. Ein verständnisloser Bürger: "Als ich gelesen habe, dass die Arge Abgaben für ihre Weihnachtsmänner zahlen soll, dachte ich, das kann nicht wahr sein".

Es vergehe ja wohl kaum ein Tag ohne einen Schildbürgerstreich der Verwaltung. „Als ich gelesen habe, dass die Arge Abgaben für ihre Weihnachtsmänner zahlen soll, dachte ich, das kann nicht wahr sein“, so Wolfgang Einenkel. „Das grenzt an Lächerlichkeit und ist nicht nachvollziehbar.

Seit gestern diskutieren die Lübecker über die Sondernutzungsgebühr für Weihnachtsmänner, die kommerziell oder zu Werbezwecken unterwegs sind. In diesem speziellen Fall wollte die Arge mit ihrem Rauschebart Interessenten werben, die ihrerseits im Advent als Weihnachtsmänner arbeiten wollten. Und die Stadt wollte dafür 120 Euro kassieren.

Rebekka Lieske hält diese Gebühr nur für einen weiteren Versuch der Stadt, Geld zu verdienen. „Das ist echt überflüssig. Und gerade bei der Arge geht es doch um Arbeitslose, die sich etwas nebenbei verdienen könnten“, sagt die Lübeckerin. „Ganz furchtbar“, findet auch Karsten Bachmann diese Forderung. Es könne doch nicht alles mit Geld verbunden werden. „Diese Weihnachtsmänner stören niemanden, sondern erfreuen die Kinder“, sagt der 69-Jährige. Sabrina Rodust (28) ist anderer Meinung. Die Verkäuferin in der Königpassage ist regelmäßig genervt, wenn sie durch die Stadt läuft und andauernd von unterschiedlichen Promotern angesprochen wird. „Und in der Vorweihnachtszeit ist eh alles so voll. Es ist lästig, wenn man nicht nur in den Geschäften, sondern auch draußen auf Angebote hingewiesen wird“, so Sabrina Rodust. Deshalb sei es gut, dass solche Werbeaktion bei der Stadt angemeldet werden müssen. Die Gebühren hält allerdings auch sie für übertrieben.

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