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Das neue Internet-Portal "need a problem" will an Kunden Probleme verkaufen

Archivmeldung vom 03.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Mit den Begrüßungssätzen "Leben Sie ein ausgefülltes, sorgenfreies Leben? Wie langweilig! Sie brauchen dringend Probleme zum Lösen. Sie werden sehen - es wirkt!" versucht das neue Internet-Portal "need a problem" an Online-Kunden zu kommen.

Wie der Name der Seite und das Statement auf der Homepage bereits vermuten lassen, ist die Dienstleistung, die ihre Betreiber anbieten, eher unkonventionell. «Auf need a problem bieten wir weltexklusiv Probleme an», erklärt Martin Koncilja, einer der drei Schweizer Mitbegründer der Plattform, im Gespräch. Gemeinsam mit seinen Kollegen Björn Hering und Hansmartin Amrein hat Koncilja extra eine eigene Firma gegründet, mit der die drei Web-, TV- und Marketingspezialisten das ungewöhnliche Konzept ihres Services vermarkten wollen. «Ich glaube an diese Idee, weil sie einzigartig ist. Alle Welt verkauft Lösungen, unser Angebot ist dagegen etwas völlig Neues», so Koncilja. 

Technisch gesehen funktioniert das Ganze wie folgt: Nutzer können auf need a problem ein Problem ihrer Wahl bestellen. Insgesamt stehen dabei fünf verschiedene Arten von Problemen zur Verfügung, die je nach entsprechendem Schwierigkeitsgrad einen unterschiedlichen Preis haben. Von einem trivialen, sehr leicht zu lösenden Problem zum Preis von rund 70 Cent bis zu einem fast unlösbaren Problem für 3.397 Euro ist alles zu haben. «Je teurer der Preis, desto höher ist der Aufwand für den Käufer», erläutert Koncilja. Um den Überraschungseffekt möglichst gross zu halten, wird dem Kunden jedoch bei der Bestellung nur sehr wenig über den Inhalt des gewünschten Problems verraten. Nach erfolgter Order erhält der User dann eine E-Mail mit einem speziell generierten Link, der ihn direkt zu seiner persönlichen Herausforderung führt. 

Auf die Idee zu «need a problem» sei der Schweizer durch den Film «The Game» mit Michael Douglas gekommen. «In dem Streifen spielt Douglas einen Millionär, der deprimiert und gelangweilt ist.

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