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Corona-Chaos: Deutscher gilt als Gesunder, Kranker, Genesener und Nicht-Genesener

Archivmeldung vom 21.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild CoV-Test: Freepik; Clown-Emoji: MaxPixel, CC0; Komposition: Wochenblick/Eigenes Werk
Bild: Symbolbild CoV-Test: Freepik; Clown-Emoji: MaxPixel, CC0; Komposition: Wochenblick/Eigenes Werk

Ein totalitäres System funktioniert immer nur so gut wie sein Amtsschimmel – so oder so ähnlich könnte man die Lehren aus einem Vorfall ziehen, der einem Deutschen widerfuhr. Dieser hatte sich nämlich eigentlich einem Antikörper-Test unterzogen. Doch da begann der Spießrutenlauf, denn aufgrund einer üblen Panne meldete man ihm ein positives PCR-Testresultat retour. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Besonders übel: Weil seine Genesung zu lange zurückliegt und er damals keinen positiven PCR-Test hatte, muss er trotz immens hoher Antikörper-Werte weiterhin auf seine Grund- und Freiheitsrechte verzichten. Dem 3G-Regime entkommt man nämlich nur mit einem positiven PCR-Test oder gar mit der Spritze.

Statt Antikörper-Resultat kam positives PCR-Resultat

Tino B. schilderte den absurden Vorfall auf Twitter. Am Montag erhielt er einen Anruf vom Gesundheitsamt mit der Mitteilung, dass er an Corona erkrankt sei. Dies sei das Resultat eines PCR-Tests, dem er sich am Freitag unterzogen habe. Einzig: einen solchen nahm er überhaupt noch nie wahr! Stattdessen hatte er sich beim Hausarzt seines Vertrauens einem Antikörper-Test unterzogen, um seinen aktuellen Titer zu erfahren. Die Panne ließ auch den Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ratlos zurück.

Positiver PCR-Test im System – kein Genesenen-Status

Doch die Absurditäten hörten hier nicht auf. Denn Tino B. dachte sich: Wenn man doch Corona nachweisen könne, dann müsste ihm nun ein Genesenen-Status mit dem genannten Datum zustehen. Aber falsch gedacht: Dafür brauche es nämlich – kein Witz – einen positiven PCR-Test. Dieser liegt dem Gesundheitsamt zwar fälschlicherweise vor, er zählt demnach auch in die offizielle Infizierten-Statistik… nur einen offiziellen Genesen-Status, den gibt es für ihn nicht.

Hoher Antikörper-Wert – trotzdem „Ausgestoßener“

Und so wirklich weiterhelfen tut ihm sein positiver Antikörper-Test auch dann nicht, wenn man ihm den ursprünglichen Infektions-Zeitpunkt als Genesungsdatum anrechnen würde. Denn die Ansteckung fand offensichtlich im Februar statt. Das ist sieben Monate her – und trotz eines hohen Antikörper-Wertes gilt eine Genesenen-Bescheinigung ohnehin maximal für sechs Monate.

Diese Werte sind offenbar so hoch, dass keinerlei Indikation vorliegt, um mit einer Impfung überhaupt „nachzuhelfen“, wenn er dies denn so wollte. Detail am Rande: Währenddessen werden auch in Deutschland bereits die ersten Personen ein drittes Mal geimpft, weil die ersten beiden Dosen offenbar nicht (mehr) wirken. In Oberhausen mussten sogar drei Impflinge nach ihrem Drittstich wiederbelebt werden.

Wer soll bei diesem Chaos noch durchblicken?

Sie blicken nicht mehr durch? Kein Problem, auch Herrn B. kommt die Situation recht spanisch vor. Denn, fassen wir zusammen: Herr B. hatte offenbar bereits Corona und ist aufgrund seiner Antikörper-Werte weiterhin dagegen immun. Im System ist für ihn infolge der peinlichen Panne ein positiver PCR-Test gespeichert. Dieser reicht aber nicht aus, um ihm einen Genesenen-Status zu erteilen, da er erstens zu alt ist und zweitens eigentlich gar kein positiver PCR-Test, sondern ein positiver Antikörper-Test ist.

Dieser wiederum weist nach, dass er vor einiger Zeit einen positiven PCR-Test gehabt hätte, wenn er einen gemacht hätte. Nun ist er gleichzeitig genesen und nicht genesen, PCR-positiv und nicht PCR-positiv, gleichzeitig krank und gesund. Von ihm geht auf dem Papier keine „epidemiologische Gefahr aus“, aber weil es auf dem (Verordnungs-)Papier möglich wäre, dass dies der Fall wäre, muss er sich demnächst kostenpflichtig ins Kaffeehaus testen.

Der Betroffene erhebt nach seinem Erlebnis nun schwere Vorwürfe gegenüber den politischen Corona-Verantwortlichen. Denn es scheint offensichtlich, dass das Corona-Management mitunter etwas chaotisch vonstatten geht…

Quelle: Wochenblick

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