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Sarg statt Surfbrett: PR-Kampagne verärgert London

Archivmeldung vom 02.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"One-Way-Reise": All-Inclusive-Angebot für Tote.
"One-Way-Reise": All-Inclusive-Angebot für Tote.

Bild: twitter, BeyondLifeUK

Die britische Preisvergleichs-Website für Bestattungen Beyond will das Tabu-Thema Tod massentauglich machen und wirbt mit Plakaten, die die Gemüter erregen. Besonders ärgerlich finden Londoner ein Plakat, auf dem zwei gut gelaunte Surfer mit hölzernen Brettern im Sarg-Look durch die Wellenbrandung rennen und ein All-Inclusive-Angebot der letzten "One-Way-Reise" beworben wird. In den öffentlichen Verkehrsmitteln Londons ist die Kampagne nun verboten worden.

Spiel mit Tabu-Thema

Neben der Szenerie am Strand hat Beyond mit weiteren Plakaten für Ärger gesorgt. Eines zeigt eine junge Frau, die ihre Beerdigung im Stil von Hochzeitsvorbereitungen plant. Mit der Bildunterschrift "Für den perfekten Look an Ihren großen Tag" will die Preisvergleichs-Website hier Dienstleistungen im Rahmen einer Beerdigung bewerben. Ein anderes Plakat ist eine Fake-Anzeige für Grippemedikation, auf dem gefragt wird "Kopfschmerzen? Halsschmerzen? Beschwerden? Schreiben sie besser schon mal ihr Testament".

Die Dachorganisation Transport for London (TFL) hat nun ein Verbot der Kampagne in ihren Verkehrsmitteln und Räumlichkeiten festgelegt. Ein TFL-Sprecher kommentierte das Verbot nun insofern, dass die Transportbehörde eine "ernsthafte Verantwortung" habe sicherzustellen, dass Fahrgäste nicht übermäßig durch den Inhalt von Werbetafeln beleidigt oder verärgert würden.

Viele empörte Fahrgäste

In einer Stellungnahme erklärt Beyond-Mitbegründer Ian Strang, dass diese Entscheidung "sehr enttäuschend" sei. "Unsere Anzeigen wurden dazu entwickelt, um die Abneigung der Menschen, über den Tod zu sprechen, herauszufordern. Wir hoffen, dass sie darüber sogar lächeln können." Einer deutlich überarbeiteten Reihe der Anzeigen wurde nun jedoch grünes Licht gegeben. Doch selbst die abgeschwächten Versionen ärgern viele Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel in London. Insbesondere via Twitter tun sie ihren Ärger derzeit kund.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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