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Staatsschutz ermittelt gegen „Deutsches Reichsbräu“ für 18,88 Euro

Archivmeldung vom 25.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot von Twitter - sputniknews.com
Bild: Screenshot von Twitter - sputniknews.com

In Sachsen-Anhalt hat ein Getränkehändler Bier mit Nazi-Symbolik verkauft und einen Kasten zum Preis von 18,88 Euro angeboten. Schnell machten Fotos davon in den sozialen Netzwerken die Runde. Nun ermittelt der Staatsschutz, teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: „Wie eine Polizeisprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte, laute der Verdacht auf Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Die Polizei sei durch zwei Anzeigen Anfang der Woche auf das Bier aufmerksam geworden. Die Ermittlungen hat der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz übernommen.

​Am Freitag wurden Nutzer sozialer Medien auf den Getränkemarkt in Bad Bibra aufmerksam. Hochgeladene Fotos zeigten Bierkästen mit dem Namen „Deutsches Reichsbräu“. Das Etikett ist in Frakturschrift gehalten, die üblicherweise auf nationalsozialistischen Propagandaplakaten prangte. Ebenfalls zu denken geben sollte der Preis, um den ein Kasten angeboten wurde. Denn die Zahl „18“ ist ein Szenecode für den ersten und den achten Buchstaben im Alphabet, für die Initialen Adolf Hitlers. Die 88 steht in der Szene für „Heil Hitler“. Das Etikett der Flaschen ist außerdem mit einem Reichsadler mit eisernem Kreuz versehen.

Der Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich (CDU), der extra den Laden aufgesucht hatte, teilte am Freitag empört ein Bild von den Kästen und dem Bier auf Facebook. Seinen Angaben nach war der Gerstensaft am Donnerstag bereits ausverkauft.

Die Biermarke gehört laut dem Tagesspiegel dem Neonazi und ehemaligen NPD-Politiker Tommy Frenck, der vom Thüringer Verfassungsschutz als Rechtsextremist geführt wird. Auf seiner Facebook-Seite und auch auf der Webseite seines Gasthauses „Zum goldenen Löwen“ hatte er bereits Anfang Januar den Verkaufsstart des Bieres angekündigt.""

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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