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"Peru und Bolivien" : Das Verstummen der Panflöten

Archivmeldung vom 11.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: michael berger / pixelio.de
Bild: michael berger / pixelio.de

Vor 15 Jahren gab es kaum eine deutsche Fußgängerzone, in der sie nicht standen - Panflötenspieler, die fröhlich "El Condor pasa" dudelten. Heute sind die Ponchoträger verschwunden. Beispiel München: Unter den rund 1000 registrierten Straßenmusikern findet sich mit "Wayna Picchu" nur noch eine Gruppe aus den Anden.

Drei Gründe gibt es für den Exodus, berichtet das Magazin GEO Special in seiner neuesten Ausgabe, einem Heft über Peru und Bolivien. Erstens: Eldorado wurde nicht gefunden. In den 1990er Jahren machte in den Anden das Gerücht die Runde, dass man als Straßenmusiker in Deutschland das große Geld machen könne. Alle Welt wollte plötzlich Flötespielen lernen. Doch mit den ersten Rückkehrern sickerte durch, dass der Musikantenjob keineswegs so lukrativ war wie gedacht - und nach Abzug aller Kosten nicht allzu viel Geld übrig blieb. Zweitens wurde es immer schwerer, ein Visum zu bekommen. Und drittens begannen die Peruaner, ihre kulturellen Wurzeln wiederzuentdecken. Inzwischen wird andine Musik in der Heimat nicht mehr belächelt - so dass gute Musiker in peruanischen Kneipen bessere Perspektiven haben als auf deutschen Straßen.

Quelle: GEO

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