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Was verraten die Sterne zur Wahl? Astro-Prognose für Sonntag

Archivmeldung vom 23.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marco Verch, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Marco Verch, on Flickr CC BY-SA 2.0

Wer gewinnt und wer verliert am Sonntag? Zwei Wahrsager blicken für Sputnik in die Zukunft und auf die Bundestagswahl. Der eine ist Astrologe und erstellt ein Wahl-Horoskop. Der andere legt die Karten für das Ergebnis am Sonntag. Eine etwas andere Wahlprognose.

Dr. Christof Niederwieser von der Agentur „Astro-Management“ in Rottweil ist Astrologe mit Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. Er hat ein Horoskop zur bevorstehenden Bundestagswahl am Sonntag erstellt. Sein Branchenkollege ist Kartenleger und möchte nur Herr Randy genannt werden. Seit 30 Jahren lege er nun schon Tarotkarten. Er ist Magier bei der Event- und Erlebnisagentur „Künstler Showbühne“ in Augsburg.

Die beiden Wahrsager präsentierten gegenüber Sputnik ihre Voraussagen. Sie geben auch Antwort auf die Frage: Müssen die Spitzenkandidaten Angst vor den Zentauren „Pholos“ und „Chiron“ haben?

CDU/CSU: Absurde Entscheidungen?

Für die Union sehe das erste Blatt folgendermaßen aus: „Sie haben aktuell eine absurde Entscheidungskarte aufliegen“, so Herr Randy. Die nächste Karte sei der Stern. „Der Stern ist eine Erfolgskarte, das Ganze ist im Fluss. Mein Ausgang liegt so bei 35 bis 27 Prozent. Sie werden allerdings nachher ein Problem mit der Koalitionsbildung haben.“ Das zeige die Karte „Der Gehängte“ an.

„Angela Merkel hat ihre irrsinnig starken Spannungsaspekte 2016, die kritischste Phase in ihrem persönlichen Horoskop, doch überraschend gut gemeistert“, bemerkte Niederwieser. „Sie wird ihr Ergebnis von der Bundestagswahl 2013 nicht mehr erreichen können. Aber dennoch ganz passabel abschneiden: Um die 37 Prozent herum.“

SPD: Wird Schulz zum „Eremit“?

Magier Randy sagte: „ Für die SPD liegt das Kartenbild nicht ganz so gut.“ In der Partei herrsche Ratlosigkeit. „Die Karten fallen schwächer aus: Ich denke, das Ergebnis wird bei 20 Prozent oder sogar noch darunter sein.“ Die folgende Karte „Der Eremit“ zeigt laut ihm an: „Es findet ein Rückzug statt. Das könnte eventuell auch Herrn Schulz betreffen.“ Diese Aussage bestätigte der Horoskop-Ersteller Niederwieser: „SPD und Martin Schulz kommen momentan kaum vom Fleck. Saturn und Lilith laufen grad auf die Sonne von Martin Schulz zu. Man kommt da nicht wirklich vom Fleck trotz sehr angestrengter Beißermentalität und Ärmelhochkrempeln.“ Die SPD könne froh sein, „das durchwachsene Ergebnis von 2013“ zu erreichen. Er sehe die Partei bei „so um die 23 Prozent herum.“

AfD: „Partei profitiert von guten Sternen“

Astrologe Niederwieser verwies auf ein galaktisches Großereignis, dass sich angeblich vor zwei Jahren abspielte: „Ende 2015 hat eine Jahrtausendkonstellation eingesetzt. Nämlich eine Saturn-Pluto- Deklinations-Parallele, die uns jetzt bis 2020 begleitet. Da stecken wir grad mittendrin. Das ist eine richtige Hardliner-Konstellation: Zucht und Ordnung, Erstarken des Rechtsrucks und des Konservatismus.“ Die AfD profitierte von dieser Konstellation laut ihm „in den letzten zwei Jahren enorm“.

Die Partei habe das Problem, dass ihr das Kernthema der Flüchtlingskrise schon weitgehend von den anderen Parteien weggenommen wurde. „Von daher ist davon auszugehen, dass die AfD doch deutlich unter den Erwartungen bleiben wird.“ Aber zehn Prozent seien immerhin „noch drin“. Tarot-Experte Randy sah bei der ersten Karte für die AfD „die Mäßigkeit. Es läuft alles so vor sich hin. Darüber liegt die Herrscherin, die eine absolute Stabilität ihrer jetzigen Position zeigt. Die Gerechtigkeit haben wir dahinter, die wird das Ganze bewegen. Die neun Prozent werden sie spielend erreichen.“ Das Interessante für das folgende Jahr sei die Karte „Die Welt“. „Das heißt: Es öffnet sich alles. Und hier wird sich die Partei erst so richtig entfalten, sich weiterentwickeln und richtig Gas nach vorne geben.“

FPD: Lindners „Wille zur Macht

FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner habe im Moment Pluto auf seiner Steinbocksonne stehen, so Astrologe Niederwieser. Er erklärte: „Das bedeutet: Wille zur Macht. Seine Partei wird auf alle Fälle wieder in den Bundestag kommen. Vielleicht sogar zweistellig, so um die zehn Prozent.“ Kartenleger Randy kommentierte: „Für die FDP haben wir den Herrscher als aktuelle Karte darüber. Auch den Magier, der für den Erfolg steht. Sie werden ja sehr hoch gehandelt mittlerweile.“ Die Karte, die für den Ausgang der Wahl stehe, sei aber der Turm. „Der bedeutet, dass da eine Täuschung stattfinden wird. Auch Skepsis in den eigenen Köpfen. Man hat eigentlich Angst und Bedenken: Ist der Erfolg wirklich zutreffend?“ Seine Voraussage liege bei deutlich unter acht Prozentpunkten. Auch für die FDP liege als letzte Karte der Eremit. „Das bedeutet Rückzug. Dass es eventuell recht still wird um die Partei.“

Die Linke: „Bewegtes Blatt“

„Die Linken haben ein sehr bewegtes Blatt“, sagte Randy. „Sie sind selbst im Kopf voller Euphorie, da scheint die Sonne. Aber tatsächlich haben wir den Turm und kurz darauf den Teufel. Der Turm bedeutet doch immer gewisse Probleme, die auftauchen.“ Seine Prognose liege bei maximal neun Prozent. „Doch da wird sich wenig nach oben hin verbessern.“ Der Teufel bedeute immer „unfaire, interne oder äußere“ Probleme, die für die Partei entstehen könnten. „Langfristig haben wir den Tod liegen. Das heißt, die Partei wird sich eventuell in einem gewissen Sinne neu formieren.“ Die Linke habe noch am ehesten die günstigste Sternenkonstellation unter den kleineren Parteien, teilte Sternendeuter Niederwieser mit. Maximal acht Prozent sage er voraus.

Die Grünen „tun sich schwer“

„Die Grünen tun sich schwer“, schätzte der Kartenleger. „Sie haben den Gehenkten drin. Der stellt ein Problem dar. Die acht Prozent aus den Umfrageprognosen könnten fraglich werden. Es könnte sein, dass sie runterrutschen auf sechs bis sieben Prozent. Was aber interessant ist: Als Endkarte haben sie den Stern. Und das bedeutet, dass irgendetwas in Fluss kommt. Ich würde das so interpretieren: Trotz der niederen Prozentzahlen könnten sie vielleicht eine Rolle in einer Regierungskoalition spielen.“ Niederwieser ergänzte: „Die Grünen tun sich ebenso wie die Linken sehr schwer unter Saturn-Pluto. Die Grünen werden sich sicherlich nicht verbessern.“

Ausblick: Neue Regierung, Skandale, Rücktritte?

Die Sterne stünden recht gut für eine CDU-FDP-Koalition, meinte der Astrologe. Es könne aber auch sein, dass eine weitere Große Koalition kommt. „Aber es wird sicher eine Regierung sein, die diesem Rechtsruck, dieser konservativen Positionierung, stark entgegenkommt.“ Und welche Spitzenpolitiker leisten sich die nächsten Fehltritte? Er erläuterte: „Da haben wir aktuell Pholos, die alte Knalltüte. Und Chiron, das ist der Ewigsuchende.“ Beides seien Zentauren aus der griechischen Mythologie. „Die stehen momentan im Quadrat ganz am Ende Schütze, wo eben Schulz und der grüne Spitzenkandidat Özdemir ihre Sonnen haben. Da ist davon auszugehen, dass die beiden in den nächsten Monaten über die Stränge schlagen werden oder sich einen Ausrutscher erlauben, der dann auch recht große Konsequenzen hat.“

Die kompletten Interview mit Tarotkartenleger Randy und dem Astrologe Dr. Christof Niederwieser zum Nachhören: https://de.sputniknews.com/panorama/20170922317548742-was-verraten-die-sterne-zur-wahl-astro-prognose-fuer-sonntag/

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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