Schmutz-Schutz: Wozu brauchen Pinguine in Australien Pullover?
Archivmeldung vom 23.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEine 98-jährige Oma in Australien auf der Insel Phillip strickt seit 18 Jahren Pullover für Pinguine, um sie vor Kälte, Dreck und Erdöl zu schützen, wie die Zeitung „Daily Mail“ berichtet.
Weiter heißt es bei der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik": "Merle Davenport hat schon über Tausend Pullover für die kleinen Pinguine gestrickt und sie der australischen Organisationen „Penguin Foundation“ übergeben. 2014 hat die 98-Jährige, die selbst in dem Bundesstaat Victoria wohnt, die Insel besucht, um die Tiere kennenzulernen.
Ölteppiche sind für Pinguine besonders gefährlich: Auch nur ein kleiner Fleck kann das Tier töten. Das Erdöl zieht ihre Federn auseinander und lässt das Wasser durch. Dem Pinguin wird kalt und er kann sich nur schwer bewegen.
Seit 2001 hat es glücklicherweise keine Ölüberläufe nahe der Insel mehr gegeben, deswegen werden die Pullover für einen möglichen Vorfall verwahrt.
Davenport ist derweil nicht die einzige Pullover-Omi für die australischen Pinguine: Vor einem Jahr war bekannt geworden, dass der damals älteste Mann Australiens mit 109 Jahren ebenfalls kleine Pullover für Pinguine strickt. Es sei ein Tierliebhaber und stricken tue er auch gerne.
Überhaupt kommen Kleidungsstücke für die kleinen Wasservögel aus der ganzen Welt. Diejenigen, die den Tieren nicht passen, werden mit Kuscheltieren verkauft. Das Geld bekommt dann die „Penguin Foundation“."
Quelle: Sputnik (Deutschland)