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Lübecker Kultursenatorin klagt über zu laute Kirchenglocken

Archivmeldung vom 18.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wahrzeichen Lübecks: das Holstentor. Bild: Jorges / de.wikipedia.org
Wahrzeichen Lübecks: das Holstentor. Bild: Jorges / de.wikipedia.org

Ausgerechnet in der für ihre Kirchen berühmten Hansestadt Lübeck ist ein Streit ums Glockengeläut entbrannt - und ausgerechnet die Kultursenatorin hat ihn ausgelöst. Das berichten die Lübecker Nachrichten. Senatorin Annette Borns (SPD) beklagte sich auf Facebook über das frühe Läuten der Altstadtkirchen am Sonntag. "Domgeläut, Schlaf vorbei", schrieb Borns. "Muss das wirklich um 8 Uhr jeden Sonntag sein?"

Die Funktion, Gläubige zum Gottesdienst zu rufen, habe der Glockenklang schon lange nicht mehr. Beim Kirchenkreis Lübeck löst die Aussage Befremden aus. "Mich wundert, dass eine Kultursenatorin sich an einem Teil unserer Kultur stört", sagte Pröpstin Petra Kallies der Zeitung. "Wollen wir diese kulturelle Tradition wirklich aufgeben?" Lübecks Kirchen halten sich an die sogenannte Läuteordnung von 1964. Danach wird an Sonn- und Feiertagen um 8 Uhr das volle Geläut für zehn Minuten ausgelöst. "In vernünftigen Grenzen muss man das Geläut ertragen", sagte Bürgermeister Bernd Saxe (SPD) der Zeitung. Denn: "Die Kirchen gehören zum Weltkulturerbe."

Quelle: Lübecker Nachrichten (ots)

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