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Wie Lebensmittel schmackhafter und haltbarer gemacht werden

Archivmeldung vom 26.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Genuss ohne Reue - Wie unsere Lebensmittel verändert werden" lautet das Thema der aktuellen Ausgabe von "Abenteuer Wissen" am Mittwoch, 28. Mai 2008, 22.15 Uhr, im ZDF. Das Magazin mit Moderator Karsten Schwanke zeigt, wie die Wissenschaft dazu beiträgt, den Verbraucherwünschen nach hochwertigen Lebensmitteln zu entsprechen, die ganzjährig verfügbar, immer frisch und möglichst lange haltbar sein sollen.

 Erdbeeren, denen der Hang zur Matschigkeit ausgetrieben wird, Fleisch, bei dem von "ganz frisch" bis "noch frisch" der Haltbarkeitshinweis immer aktualisiert wird, und das Ei vom glücklichen Huhn in innovativer Käfighaltung stehen im Mittelpunkt der Sendung.

Weltweit werden im Schnitt 3,4 Millionen Tonnen Erdbeeren geerntet, wobei gut fünfzig Prozent der europäischen Produktion von den 6000 Hektar großen Plantagen im andalusischen Huelva stammen.

Aussehen vor Inhalt, Haltbarkeit vor Geschmack, lautet die Anforderung, die der Handel an Erdbeeren stellt. Was dabei auf der Strecke bleibt ist das Aroma. Die Forscher vom Institut für Obstzüchtung in Dresden-Pillnitz haben sich der Rettung des Erdbeergeschmacks verschrieben. Die alte Erdbeersorte "Mieze Schindler", ein Aromawunder, wollen sie durch Kreuzungen optimieren, denn die Sorte besäße vorzügliche Marktchancen, wenn ihr der Hang zur Matschigkeit ausgetrieben werden könnte.

Bis zum angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum muss jedes Produkt, sei es Milch oder Dosengemüse, seine Qualität behalten. Der Geschmack darf sich nicht verändern, der Vitamingehalt und die anderen Nährstoffe müssen konstant bleiben und der Bakteriengehalt darf nicht wesentlich höher liegen als am ersten Tag. Die Konsequenz beim

Verbraucher: Aus Angst vor gefährlichen Keimen wandern täglich Tonnen von Lebensmitteln in den Müll, obwohl sie eigentlich noch essbar wären. An der Universität Bonn tüfteln Forscher deshalb an "intelligenten Lebensmittelaufklebern", die in Zukunft zum Beispiel beim Kauf von Fleisch Hinweise auf dessen Frische geben. Große Hoffnung setzen die Wissenschaftler in den so genannten "blauen Punkt". Dieser besitzt eine Art "innere Uhr", die bei höheren Temperaturen schnell und bei niedrigen Temperaturen langsam läuft.

Beim Verpackungsvorgang zu Beginn der Kühlkette wird das Label aktiviert. Dunkelblau heißt "ganz frisch", hellblau bedeutet "noch frisch" und weiß signalisiert eindeutig "nicht mehr frisch".

Funktioniert das System wie geplant, könnte der "blaue Punkt" das Mindesthaltbarkeitsdatum revolutionieren.

Die viel kritisierte Käfighaltung für Legehennen ist nur noch bis Ende des Jahres vom Gesetzgeber geduldet. Wissenschaftler und Geflügelzüchter suchen nach Alternativen, die sowohl dem Wohl der Tiere zugute kommen als auch wirtschaftlich profitabel sind. An der veterinärmedizinischen Hochschule Hannover erprobt Dr. Christian Sürie Kleingruppen als Zukunftsmodell für die Haltung "glücklicher"

Legehennen, während in Freising mit High-Tech-Methoden nach dem "Huhn der Zukunft" gesucht wird.

Quelle: ZDF

 

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