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"Artenschutz extrem" bei "planet e." im ZDF

Archivmeldung vom 20.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Waldrapp ist einer der seltensten Vögel der Welt.  Bild: "obs/ZDF/Marilena Schulte"
Der Waldrapp ist einer der seltensten Vögel der Welt. Bild: "obs/ZDF/Marilena Schulte"

Weltweit sind eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Im Kampf um die Artenvielfalt entwickeln Naturschützer immer ausgefallenere Methoden. Doch wie weit darf man bei der Rettung von Arten gehen? Und was bedeutet es für den Naturschutz, wenn man in Zukunft Arten im Labor nachzüchten kann?

Die ZDF-Umwelt-Dokureihe "planet e." berichtet am Sonntag, 23. Februar 2020, 14.40 Uhr, über "Artenschutz extrem - Erhalt um jeden Preis?". Der Film von Marilena Schulte und Franca Leyendecker ist bereits am Freitag, 21. Februar 2020, ab 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar.

Wie stark dürfen Artenschutzprojekte in natürliche Abläufe eingreifen? Und wie nachhaltig sind solche Methoden? Der Waldrapp, einer der seltensten Vögel der Welt, war einst in Mitteleuropa weit verbreitet - bis er im 17. Jahrhundert so stark gejagt wurde, dass er verschwand und somit eine der Tierarten war, die durch den Einfluss des Menschen ausgerottet wurden. Doch jetzt sollen in Zoos ausgebrütete Waldrappe ausgewildert werden. Die Herausforderung: Waldrappe sind Zugvögel und lernen normalerweise von ihren Eltern, wie sie in ihr Wintergebiet kommen. Diese Aufgabe müssen nun menschliche Ziehmütter übernehmen: In Ultraleichtflugzeugen wollen sie die jungen Waldrappe über die Alpen nach Italien führen.

Für den Europäischen Aal gibt es eine Übergangslösung: Das sogenannte Aal-Taxi sorgt dafür, dass diese Fische in Saar und Mosel nicht aussterben. Da der Wanderweg der Aale durch Wasserkraftwerke versperrt ist, werden die Tiere eingefangen und per Lkw zum Rhein transportiert.

Ein Team vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung will das Überleben des Nördlichen Breitmaulnashorns sichern. Da von dieser Art nur noch zwei Weibchen existieren, kann das nur mithilfe künstlicher Befruchtung und Stammzellenforschung gelingen.

Quelle: ZDF (ots)

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