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Wald und Elbe: MDR-Reihe "Wem gehört der Osten?" mit neuen Folgen zu Ostern und Pfingsten

Archivmeldung vom 02.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/MDR/Hoferichter & Jacobs"
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/MDR/Hoferichter & Jacobs"

Naturerbe, Sehnsuchtsort, Spekulationsobjekt: Der Wald wird seit 1989 auch im Osten zum großen Teil privat bewirtschaftet. Aber wer ist Herr über Kiefer, Buche und Fichte zwischen Ostsee, Harz und Erzgebirge?

Antworten liefert die neue Folge "Der Wald" aus der Reihe "Wem gehört der Osten" - zu sehen am 9. April, 22.00 Uhr im MDR-Fernsehen und bereits ab 3. April in der ARD Mediathek. Am Pfingstmontag, 1. Juni, 22.30 Uhr, folgt die Episode "Die Elbe". Als Jens Meyer das Stückchen Wald im thüringischen Zoghaus, das seine Familie seit 400 Jahren besitzt, wieder bewirtschaften darf, findet er hier nur noch dünne Fichten vor. Die Regierung hatte in den 70ern alles gerodet und für Devisen in den Westen verkauft. Jetzt will Jens Meyer expandieren. Immer wieder kauft er einige Hektar hinzu, schließt sich einer Forstbetriebsgemeinschaft an.

Auch Wilhelm von Carlowitz hat die Forstwirtschaft im Blut. Über Generationen hinweg bestand seine Familie aus Forstwirten und Forstwissenschaftlern. Er musste mit dieser Tradition brechen, denn mit der Bodenreform wurden die von Carlowitz' enteignet. Wilhelm von Carlowitz ging in den Westen, wurde Banker und heiratete eine ebenfalls adlige ehemalige Waldbesitzerin. Mit dem Mauerfall sah seine Familie die Chance, doch wieder etwas Wald zu erwerben. Heute besitzen er und seine Frau wieder 650 Hektar Wald in Sachsen-Anhalt.

Aber nicht alle Waldflächen haben bis heute ihren Besitzer gefunden. Allein in Thüringen sind bei 30.000 Hektar Wald die Eigentümer nicht bekannt - ein großes Problem. Die nicht bewirtschafteten Flächen behindern bei Forstarbeiten und der Borkenkäfer kann sich auf ihnen ungebremst fortpflanzen.

Die neue Folge "Der Wald" aus der Reihe "Wem gehört der Osten" im MDR-Fernsehen erzählt vom schwierigen Transformationsprozess staatlich gelenkter Forstverwaltung in der DDR hin zum Privatwald mit tausenden Kleinwaldbesitzern.

Direkt im Anschluss wiederholt das MDR-Fernsehen um 22.45 Uhr die Folge "Der Harz". Am Pfingstmontag, 1. Juni, 22.30 Uhr, ist erstmals im MDR-Fernsehen die Neuproduktion "Die Elbe" zu sehen.

Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)

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