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"plan b" im ZDF: Anders essen für weniger Ackerfläche?

Archivmeldung vom 09.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Familie Kovacs sieht erstmals wieviel Ackerfläche pro Person nur für den Maisanbau reserviert ist / Bild: ZDF Fotograf: ZDF/Langbein&Partner
Familie Kovacs sieht erstmals wieviel Ackerfläche pro Person nur für den Maisanbau reserviert ist / Bild: ZDF Fotograf: ZDF/Langbein&Partner

Weltweit werden große Ackerflächen für die Fütterung der Tiere verbraucht, die anschließend der Ernährung der Menschen dienen. Mit welchen Konzepten eine Reduzierung dieses Flächenverbrauchs erreicht werden könnte, zeigt die "plan b"-Dokumentation "Besser essen – Vom sorgsamen Umgang mit Ackerland" am Samstag, 10. Juli 2021, 17.35 Uhr, im ZDF.

In Österreich haben Forscher einen Acker angelegt, der den Flächenhunger aufzeigt: 4400 Quadratmeter für jeden Einwohner in der Alpenrepublik, zwei Drittel davon im Ausland. Doppelt so viel Fläche wie jedem Erdenbürger im Durchschnitt zusteht. "Mit jedem Essen produzieren wir auch ein Stück Landschaft", erklärt Agrarexperte Benedikt Haerlin, der Schüler über den exemplarischen Acker am Stadtrand von Wien führt. Mit dabei: die beiden Jugendlichen Marton Vajda-Kovacs und Jonas Richter, die mit ihren Familien den eigenen Flächenverbrauch verändern wollen. Von den durchschnittlich fast 60 Kilogramm Fleisch, die pro Kopf und Jahr konsumiert werden, wollen sie wegkommen. Wird es den beiden Familien gelingen, ihren Verbrauch an Ackerfläche deutlich zu reduzieren?

Mutter Claudia Richter ist skeptisch, als Jonas fordert, man müsse umstellen – sie bevorzugt die traditionelle österreichische Küche. Doch ein vegetarischer Kochkurs macht sie offen für andere Rezepte und neue Geschmacksideen. Aber gelingt es tatsächlich, mit weniger Fleischverzehr den Flächenverbrauch zu reduzieren? Familie Vajda-Kovacs will das probieren, indem sie auf regionale Produkte direkt vom Bauern setzt – viele frische Biolebensmittel und weniger Fertigpizzen sowie weniger Süßigkeiten mit Palmöl.

Ein solcher Vorsatz kann Biobäuerinnen wie Sophia Sucholas in der Direktvermarktung stärken. Die Agraringenieurin hält auf ihrem Hof in Taubenheim in Sachsen nur so viele Milchkühe wie das hofeigene Grünland ernähren kann. Es wird kein zusätzliches Kraftfutter importiert. Außerdem betreibt Sophia Sucholas ihre eigene Hofmolkerei. Mit ihrem Konzept spart sie Ackerflächen und schont die Umwelt. Ein Beispiel, wie die effektive Schonung von Ressourcen funktionieren kann.

Quelle: ZDF (ots)


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