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"ZDFzoom: Aus Liebe zum Tier": Wie Aktivisten für Tierrechte kämpfen

Archivmeldung vom 10.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/ZDF/ZDF/Peter Ruppert"
Bild: "obs/ZDF/ZDF/Peter Ruppert"

Im Namen der Tiere machen sie mobil - hartnäckig, laut, bisweilen sogar mit illegalen Aktionen. "Aus Liebe zum Tier - Wie weit dürfen Aktivisten gehen?", fragt "ZDFzoom" am Mittwoch, 12. August 2015, 22.45 Uhr. Welche Attacken Bauern, Wissenschaftler und Geschäftsleute, die mit Tieren Geld verdienen, in jüngster Zeit erlebt haben, zeigt die Dokumentation ebenso wie sie auch ganz unterschiedliche Aktivisten selbst zu Wort kommen lässt. Diese erhalten derzeit Aufwind durch die vegane Bewegung und durch Skandalbilder aus der Massentierhaltung.

Für ihren Film tauchten die "ZDFzoom"-Reporter Ulrike Brödermann, Peter Ruppert und Michael Strompen über Monate in die Welt der Aktivisten ab. Diese sind inspiriert von der Annahme, dass kein einziges Tier von Menschen benutzt, ausgebeutet, gequält oder getötet werden soll.

2000 Straftaten in den vergangenen zehn Jahren gehen auf das Konto radikaler Tierschützer, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. Meist sind es kleinere Delikte, mit denen angebliche Tierquäler zermürbt werden sollen. Auch wenn sie für ihre Ziele mit dem Gesetz in Konflikt geraten, sehen sich die Aktivisten moralisch im Recht, "Tiere zu befreien und Dinge zu zerstören, um viel schlimmeres Unrecht, Tiere töten, zu verhindern", wie eine Aktivistin von der "Tierbefreiung Hamburg" sagt.

Zu besonders militanten Aktionen bekennt sich häufig die internationale Aktionsgruppe "Animal Liberation Front", die, wie sie es nennt, die "Tier-Industrie" weltweit mit Anschlägen attackiert. Eine Entwicklung, welche die europäische Polizeibehörde Europol mit Sorge beobachtet. Sie bestätigt den grenzüberschreitenden Anstieg von Straftaten. Die Opfer sprechen von "Bedrohungen für Leib und Leben" und fürchten um ihre Existenz. "Der Markt verlangt nach Fleisch, ich produziere vollkommen legal und außerdem bezahlbares Fleisch, was wollen die von mir?", beklagt sich ein Geflügelbauer, den ein Brandanschlag beinahe ruiniert hätte.

Andererseits ist Tierschutz mittlerweile im Grundgesetz verankert, und die Zahl der Vegetarier und Veganer steigt rapide - nicht zuletzt durch schockierende Bilder gequälter und misshandelter Tiere in der Massentierhaltung, die zum großen Teil auf Undercover-Recherchen der Tierrechtsaktivisten zurückgehen.

Über die "Tierfabrik Deutschland - Von Billigfleisch und Wegwerfküken" berichtet das ZDF zudem am Dienstag, 25. August 2015, 21.00 Uhr, in einer "Frontal21"-Dokumentation.

Quelle: ZDF (ots)

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