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Ausgebrummt: "planet e." im ZDF über das Insektensterben

Archivmeldung vom 13.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erdhummeln lieben Nektar. Bild: "obs/ZDF/Norbert Porta"
Erdhummeln lieben Nektar. Bild: "obs/ZDF/Norbert Porta"

"Ausgebrummt - Insektensterben in Deutschland": Welche Folgen hat das für die Umwelt, und welche Lösungen gibt es? Am Sonntag, 17. September 2017, 16.30 Uhr, nimmt die Umwelt-Doku-Reihe "planet e." im ZDF das weiter voranschreitende Sterben der Insekten in den Blick, das eine Kettenreaktion auslöst:

Auch viele Vögel sind dadurch bedroht, weil es immer weniger Nahrung für sie gibt. Ihre Zahl hat sich in den vergangenen Jahren um 57 Prozent verringert. Einige Arten sind regional völlig verschwunden. Allein die Biomasse der Insekten Nordrhein-Westfalens hat sich nach Messungen an 88 Standorten in den vergangenen 15 Jahren um mehr als 80 Prozent verringert. Noch nie wurde ein solcher Verlust beobachtet - auch nicht zu Zeiten, als das Insektizid DDT in der Landwirtschaft eingesetzt wurde.

Die Ursachen für das Insektensterben liegen unter anderem in der Intensivierung der Landwirtschaft: Immer größer werden die Flächen, immer mehr Monokulturen entstehen. Strukturreiche Landschaften werden vernichtet, Biotope zerstört. Auch beim Einsatz von Pestiziden werden selten die Lebensverhältnisse der Insekten berücksichtigt, mithin die erlaubte Dosis viel zu hoch bemessen. Zusammen mit der Veränderung der Kulturlandschaften haben insbesondere die Spezialisten unter den Insekten wegen des Klimawandels kaum Zeit zur Anpassung und sterben aus.

Der Einsatz großer Mengen von Dünger, die zunehmende Lichtverschmutzung in unseren Städten und der stetig anwachsende Verkehr geben den Insekten den Rest. Wie Landschaften ohne Insekten aussehen, zeigen die "planet e."-Autoren Andreas Ewels und Norbert Porta beim Besuch in der chinesischen Provinz Sichuan. Diese ist nicht nur für ihre Pandas bekannt, sondern auch für ihre saftigen Birnen. Doch seit einigen Jahren fehlen die Bienen als Bestäuber. Menschen müssen ihre Arbeit übernehmen und bestäuben die Blüten mit kleinen Pinseln aus Entendaunen.

Quelle: ZDF (ots)

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