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Zugang verboten! Das Olympische Dorf von 1936

Archivmeldung vom 15.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Haus der Nationen", Olympisches Dorf Berlin
"Haus der Nationen", Olympisches Dorf Berlin

Foto: N-Lange.de
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland, August 1936. Eine aufstrebende und selbstbewusste Nation lädt die Völker der Welt zu den Olympischen Spielen ein. Ein Riesenspektakel und eine gigantische Inszenierung. Mittendrin das "Olympische Dorf des Friedens". "Der Osten - Entdecke wo du lebst" geht dessen Geschichte nach - am 18. Juni, 20.45 Uhr im MDR FERNSEHEN.

Das "Olympische Dorf des Friedens" wurde bei Döberitz, wenige Kilometer westlich von Berlin, gebaut und diente mit dem ersten Spatenstich nur als Fassade und Propagandainstrument. Doch die Sportler waren beeindruckt. Soviel Luxus gab es noch nie bei den Olympischen Spielen. Ein Architektenteam um Werner March hatte eine Landschaft mit Seen, Wäldchen und Hügeln geschaffen, darin 150 Gebäude für fast 4000 Teilnehmer. Dazu kamen Trainingsstätten, eine Schwimmhalle und Speiseräume. Hunderte Stewards sorgten sich außerdem um das Wohlbefinden der Athleten. Doch bereits zu Baubeginn war klar, dass die Wehrmacht als Bauherr in Wahrheit eine Kaserne errichtet. Wenige Tage nachdem im August 1936 der letzte Sportler das Dorf verlassen hatte, zogen dann auch die ersten Wehrmachtssoldaten ein. Das Olympiadorf wurde zur Sperrzone. Zugang verboten!

Im 2. Weltkrieg diente das Olympische Dorf u. a. als Lazarett. Danach zogen für einige Zeit Flüchtlinge ein, bis die Rote Armee die Gebäude übernahm. Wieder war der Zugang verboten. Niemand erfuhr in den folgenden Jahrzehnten, was sich hinter den Mauern abspielte. Nach dem Abzug der russischen Truppen 1992 blieb ein Geisterdorf zurück, dem Verfall und dem Vandalismus preisgegeben. Heute befindet sich das gesamte Gelände im Besitz einer Stiftung. Die Gebäude sollen Stück für Stück restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Axel Bulthaupt geht durch das Dorf und entdeckt dessen Geschichte. Wie entstand es? Was spielte sich hier wirklich ab? Welche Ideen werden heute auf dem denkmalgeschützten Areal verwirklicht?

Quelle: MDR (ots)

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