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Was ist vom amerikanischen Traum geblieben? 3sat-Dokumentarfilm "American Dream Stories"

Archivmeldung vom 17.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Haus in Montana - Blick aus dem Zugfenster Bild: "obs/3sat/ZDF/ORF/Filmgut Thomas Zeller"
Haus in Montana - Blick aus dem Zugfenster Bild: "obs/3sat/ZDF/ORF/Filmgut Thomas Zeller"

Mehr als 45.000 Kilometer mit der Eisenbahn quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika: "American Dream Stories" (Österreich, 2017) dokumentiert das vorbeiziehende Amerika - seine Hinterhöfe, Gärten und Industriezonen - und lässt Passagiere von ihrem Amerika erzählen. Der Dokumentarfilm von Thomas Zeller und Christine Lechner wird zur Bestandsaufnahme einer Nation, die vor 150 Jahren durch das Eisenbahnnetz aufgebaut wurde und sich heute infrastrukturell, wirtschaftlich und sozial auf dem Scheideweg befindet. 3sat zeigt die Erstausstrahlung am Montag, 22. Oktober, 22.25 Uhr, in seiner "Dokumentarfilmzeit".

Was ist vom amerikanischen Traum geblieben? Während einer Zugreise durch die USA erzählen die Mitreisenden von ihrem Leben und ihrem amerikanischen Traum. David, ein Mann im Pensionsalter, ist überzeugt im besten Land der Welt zu leben: "Hier in den Staaten zu leben ist einfach das Beste. Ich habe nie schlechte Erfahrungen gemacht, nichts Schlimmes, niemals. Es ist ein großartiger Ort. Tun, was man tun will, das ist genau meins. Das ist der amerikanische Traum." Doch seit Beginn der Finanz- und Bankenkrise 2008 ist das Einkommen der jüngeren Bevölkerung in fast allen Branchen gesunken, während die Preise für Bildung, Wohnen und Krankenversicherung kontinuierlich gestiegen sind. Nüchtern und resigniert zeigt sich der 30-jährige Carl: "Heute ist vom amerikanischen Traum nur geblieben, dass man versucht zu überleben." Das Geld reiche oft nicht aus. "Wenn du im Bundesstaat New York nur den Mindestlohn verdienst, müsstest du mehr als 60 Stunden pro Woche arbeiten, um ein Apartment mieten zu können. Da sind kein Essen, Auto oder Treibstoff, um zur Arbeit zu kommen, mitgerechnet." Auch den Vater von Darren hat es schwer getroffen. Obwohl er sein gesamtes Arbeitsleben lang in das Versicherungssystem einbezahlt hat, ist er im Alter verarmt und obdachlos - seine Krankheit und die damit verbundenen hohen Selbstbehalte haben ihn in die Armut getrieben.

Quelle: 3sat (ots)

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