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Wutsache: "ZDF.reportage"-Reihe über Abstiegsangst und mehr

Archivmeldung vom 31.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
"Wutsache: Mindestlohn": In Berlin macht Ömer für ein großes Reinigungsunternehmen Hausflure sauber. Er schafft sein tägliches Pensum kaum. Meist arbeitet er die Mittagspause durch.  Bild: "obs/ZDF/Patricia Schichl"
"Wutsache: Mindestlohn": In Berlin macht Ömer für ein großes Reinigungsunternehmen Hausflure sauber. Er schafft sein tägliches Pensum kaum. Meist arbeitet er die Mittagspause durch. Bild: "obs/ZDF/Patricia Schichl"

Die dreiteilige "ZDF.reportage"-Reihe "Wutsache" greift mit "Abstiegsangst", "Mindestlohn" und "Miete" drei Themen auf, die viele Menschen im Alltag mit Ungerechtigkeit verbinden. Zunächst rückt am Sonntag, 2. Februar 2020, 18.00 Uhr im ZDF, die "Abstiegsangst" in den Blick: Millionen Deutsche arbeiten hart - und kommen doch nur schwer über die Runden.

Selbst eine gute Ausbildung ist kein Garant für ein Leben in gesichertem Wohlstand. Die Angst vor sozialem Abstieg und Altersarmut befällt immer mehr Menschen in der Mitte der Gesellschaft. Das Ehepaar Funk aus Berlin dachte früher, es könnte mit seinem Einkommen in der Hauptstadt gut leben. Mit ihrem Netto-Einkommen von rund 3200 Euro zählt das Paar zur Mittelschicht, aber das Geld reicht kaum, um die laufenden Kosten für die vierköpfige Familie zu decken. An Sparen oder Altersvorsorge ist nicht zu denken. Auch eine größere Wohnung können sie sich in Berlin nicht leisten.

An das Versprechen, "Wohlstand für alle", glaubt Familie Funk nicht mehr. Das Ehepaar Könemann kommt mit einem gemeinsamen Netto-Einkommen von rund 3400 Euro monatlich noch über die Runden, aber der Blick auf die Rentenbescheide löst Frust aus: Wenn beide in gut 14 Jahren in Rente gehen, müssen sie von rund 1900 Euro leben. Diese Summe wird nicht reichen, um die monatlichen Ausgaben zu decken. Die Altersarmut - auch durch die niedrigen Erwerbsjahre der Ehefrau - scheint programmiert. Wird die gesicherte Existenz im Alter zur Illusion? Das Abstiegsgespenst geht um in der deutschen Mittelschicht.

Da geht man täglich zur Arbeit, doch der Lohn reicht nicht für die Lebenshaltungskosten und man rutscht in die "Miesen". Der zweite Teil, "Wutsache: Mindestlohn", beleuchtet am Sonntag, 9. Februar 2020, 18.00 Uhr im ZDF, wie sich immer mehr Menschen trotz Vollzeitjob von Armut bedroht fühlen. Der Mindestlohn als wichtigster Baustein im Kampf gegen Armut sollte Abhilfe schaffen - 9,35 Euro beträgt er seit Januar 2020.

In "Wutsache: Miete" begleitet die "ZDF.reportage" am Sonntag, 16. Februar 2020, 18.00 Uhr, Mieter in Berlin, Frankfurt und München, die ihre Wohnungen verlassen müssen: Familien, die umziehen müssen, aber keine Unterkunft finden, Menschen, die sich von der Politik alleingelassen fühlen und wütend sind.

Quelle: ZDF (ots)


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