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"Die Wettermacher"

Archivmeldung vom 09.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ZDF und Kay Siering
Bild: ZDF und Kay Siering

Die Macht des Wetters zu durchbrechen, es für sich zu nutzen oder vielleicht sogar zu beeinflussen ist ein Traum so alt wie die Menschheit. Einst wurden dafür höhere Mächte beschworen, in neuerer Zeit wird es mit ausgeklügelter Technik versucht. Am Mittwoch, 10. März 2010, 22.15 Uhr, begleitet das ZDF-Wissenschaftsmagazin "Abenteuer Wissen" Forscher bei ihren außergewöhnlichen Experimenten im Herzen der USA, in den Polargebieten Skandinaviens und in der Schweiz.

Ob künstlicher Regen, die Abwehr von Hurrikanen oder ein Absenken der Erdtemperatur durch einen Schwefelschleier - die Methoden der "Wettermacher" sind vielfältig.

Wer das Wetter selbst machen will, muss die Wolken verstehen, denn sie bestimmen das Wettergeschehen in erheblichem Maße. Weltweit liefern Forschungsstationen Daten dazu. Die Erkenntnisse helfen Wissenschaftlern wie dem Berliner Physiker Prof. Ludger Wöste. Er möchte mit Licht Wasser erzeugen. In seiner Nebelkammer ist ihm dieser Coup bereits gelungen. Auch Forscher Bruce Boe möchte für Wyoming, einer der trockensten US-Bundesstaaten, künstlich Regen erzeugen. Was geschieht in den Wolken, wenn man Silberjodid-Partikel in sie hineinschießt? Bereits in 30 Ländern versuchen Experten, künstlich Regen zu erzeugen, mitunter mit verheerenden Folgen: Die Bewohner Pekings zum Beispiel wurden im Herbst 2009 von einem gigantischen Schneesturm heimgesucht - ein Versehen der "China Meteorological Unit". Und in der britischen Küstenstadt Lynmouth lösten Wetter-Experimente der Luftwaffe 1952 angeblich eine verheerende Flut aus: 34 Menschen starben, der Vorfall wurde jahrzehntelang vertuscht.

Andere Wissenschaftler wollen nicht nur einzelne Regionen, sondern gleich den gesamten Planeten vor dem Klimakollaps retten. Ihre Idee ist, Schwefelpartikel in die Stratosphäre zu blasen, um die Sonneneinstrahlung abzuschwächen. Die Blaupause hierfür lieferte der Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf den Philippinen im Jahr 1991. Was dieser Eingriff in die Atmosphäre jedoch bewirkt, analysiert ein Jülicher Forscher-Team. Sie haben herausgefunden, dass die Schwefelpartikel zwar Schatten spenden, allerdings gleichzeitig die Ozonschicht angreifen.

Quelle: ZDF

 

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