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MDR erinnert an Katastrophenwinter 1978/79

Archivmeldung vom 27.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/MDR/Saxonia/Egon Nehls"
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/MDR/Saxonia/Egon Nehls"

Um den Jahreswechsel vor 40 Jahren verwandelte eine gewaltige Kaltfront Deutschland binnen weniger Stunden in eine Schneehölle. Der MDR erinnert mit einem Programmschwerpunkt im Fernsehen, einer HbbTV-App sowie einem Webangebot an die Wetterkatastrophe. Auftakt ist am Mittwoch, 2. Januar, um 20.15 Uhr, mit der Dokumentation "Sechs Tage Eiszeit".

Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/MDR/Saxonia/Egon Nehls"
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/MDR/Saxonia/Egon Nehls"

Der neue 90-minütige-Film "Sechs Tage Eiszeit" erzählt die Ereignisse an den sechs Katastrophentagen in der DDR und in der Bundesrepublik. Aus neu erschlossenem Archivmaterial, Amateurfilmen, historischen Fotos und Interviews mit Zeitzeugen entsteht ein facettenreiches und chronologisch exaktes Bild der Ereignisse von damals. Aufwendige Animationen verdeutlichen die besondere Wetterkonstellation und beschreiben eindrucksvoll, wie zwei extrem unterschiedliche Luftmassen in der Mitte Europas aufeinander prallten und zum Chaos führten.

Zusatzangebot online und via HbbTV-App

Umfangreiche Informationen, einordnende Artikel sowie ein Interview mit der Filmautorin Katja Herr finden Interessierte im Web unter mdr.de/katastrophenwinter. Über die HbbTV-App "Der Katastrophenwinter 78/79" können die Nutzerinnen und Nutzer weiteres Zusatzmaterial abrufen: Zeitzeugen-Interviews, Fotogalerien, ein Quiz und Clips mit dem MDR-Wetterexperten Thomas Globig, der die damalige Situation aus Meteorologen-Sicht erklärt. Dort ist der Film auch schon vor der TV-Ausstrahlung verfügbar.

Der HbbTV-Standard ist in fast jedem Smart-TV integriert und wird ganz einfach mit einem Druck auf die rote Taste bzw. den "Red Button" der TV-Fernbedienung aktiviert.

Der Programmschwerpunkt wird fortgesetzt mit dem Film:

"Party, Stasi, Stromausfall - der Katastrophenwinter in Oberhof"

Er zeigt, wie die Wetterkatastrophe die Energieversorgung in der DDR beinahe lahmlegte und in den Bezirken Suhl, Gera und Erfurt zum Blackout führte. "Party, Stasi, Stromausfall - der Katastrophenwinter in Oberhof" von Dirk Schneider läuft am Donnerstag, 3. Januar 2019, um 21.00 Uhr im MDR-Fernsehen.

Durch die extreme Kälte gefriert die sehr wasserhaltige Braunkohle, mit der die DDR zu 75 Prozent ihren Strom erzeugt, in den Bahnwaggons. Die Kraftwerke können nicht mehr ausreichend Energie liefern, das Netz droht sich abzuschalten. Die Bezirke Suhl, Gera und Erfurt sind vollständig von der Stromversorgung abgeschnitten. Auch im Interhotel PANORAMA in Oberhof, wo sich das "Who is Who" der DDR trifft, fällt nach Mitternacht der Strom aus. Zeitgleich wird einer, der wohl spektakulärsten Spionagekrimis der DDR im noblen PANORAMA eingefädelt. Auf dessen Höhepunkt ein großer Teil der Auslandsaufklärung der DDR auffliegt.

Beide Dokumentationen sind bereits vor der TV-Ausstrahlung auch in der MDR-Mediathek abrufbar.

Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)

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