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Gussbeton anstelle von Naturstein: Die Pyramiden von Gizeh wurden von innen nach außen mit Maschinen gebaut

Archivmeldung vom 14.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Symbolbild
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Die Pyramiden von Gizeh sind eines der letzten Rätsel unserer Geschichte. Laut offiziellen Angaben entstanden sie etwa 2620 bis 2500 v. Chr. in der 4. Dynastie. Bis heute rätseln Archäologen, ob die für den Bau verwendeten Steinblöcke aus einem Steinbruch stammen oder möglicherweise in einem aufwendigen Verfahren gegossen wurden. Mehr hierzu in einem Artikel von Frank Schwede auf pravda-tv.

Weiter schreibt er dazu wie folgt: "Der griechische Geschichtsschreiber Herodot erfuhr auf seiner Reise nach Ägypten 450 v. Chr., dass an dem Bau der großen Pyramide mehr als 100.000 Arbeiter in dreimonatigen Schichten beteiligt waren.

Außerdem fand Herodot heraus, dass die Pyramiden in mehreren Stufen von innen nach außen errichtet wurden, wobei die Steine mit Hilfe von Maschinen von einer Stufe zur nächsten gehoben wurden.

Dazu schrieb er:

„Nachdem sie das Unterste gelegt hatten, hoben sie die weiteren Steine mit Hebewerken, die aus kurzen Balken gebaut waren, und so hoben sie die vom Boden auf den ersten Absatz der Stufenfolge. Und wenn ein Stein dann auf ihm war, wurde er auf ein weiteres Hebewerk gelegt, das auf der ersten Stufe stand, und von dieser Stufe wurde der Stein, mit dem weiteren Hebewerk, auf die zweite Stufe gehoben. Denn soviel Stufen es waren, soviel Hebewerk waren es auch; oder es war auch dasselbe Hebewerk, ein einziges nur und leicht zu transportieren und das schafften sie von Stufe zu Stufe, nachdem sie den Stein von ihm weggenommen hatten. Denn ich will beide Arten angeben, so wie man es mir auch erzählt hat.“

Herodots Schrift wird nicht von allen Forschern anerkannt. Die einen halten sie für blanken Unsinn, die anderen sehen darin einen klaren Hinweis auf die Verwendung von Hebelmaschinen. Stammt die Erfindung der Hebeltechnik aus dem alten Ägypten?

Und möglicherweise war Herodot noch einem weiteren Geheimnis auf der Spur. Der Geschichtsschreiber fand außerdem heraus, dass sich im Inneren der Großen Cheops-Pyramide eine Stufenpyramide befindet, woraus sich die Frage ergibt, ob die Baumeister anfangs planten, eine Stufenpyramiden zu bauen, dieses Vorhaben aber aus einem bis heute nicht bekannten Grund am Ende verworfen haben. Möglich!

Tatsache ist, dass die Pyramiden mit mathematisch großem Aufwand errichtet wurden. Der schottische Astronom Charles Piazzi Smyth fand heraus, dass die Maßeinheit Pyramidenzoll mit der britischen Maßeinheit Inch verwandt ist. Aufgrund der Trinität sprach Smyth sogar von einer göttlichen Maßeinheit.

Gussbeton anstelle von Naturstein?

Das eigentliche Geheimnis ist aber bis heute der Bau dieser Meisterwerke. Und dabei geht es nicht alleine nur um die Frage, wie die rund zwei Tonnen schweren Steinblöcken transportiert und in die Höhe gestapelt wurden, sondern auch darum, ob die Blöcke aus abgebauten Naturstein sind, oder ob sie aus Beton in einer Form gegossen wurden.

Der Ägyptologe Moustafa Gadalla behauptet in seinem Buch The Egyptian Pyramids Revisited, dass es sich um hochwertige, künstliche Kalksteinbeton und nicht um Naturstein handelt. Hat er mit seiner Theorie recht?

Laut Gadalla stimmen die Eigenschaften mit künstlich geformten Betonblöcken durchaus überein, was bedeutet, dass sie nicht, wie ja viel angenommen, natürlicher Bruchstein sind.

Da das Gebiet um die Khafra-Pyramide abschüssig ist, musste der Boden, auf dem die Pyramide errichtet wurde, zunächst einmal abgetragen werden, um eine ebene Fläche zu schaffen.

Genau an dieser Stelle ist noch heute der ursprüngliche natürliche Fels rund um das Gizeh-Plateau zu erkennen. Gadalla schreibt, dass es nahezu unmöglich ist, aus dem brüchigen Gestein Blöcke in einer nahezu vollkommen einheitlichen Abmessung zu schneiden.

Naturstein besteht aufgrund der Bildung von Sedimentschichten in der Regel aus fossilen Schichten, die horizontal oder flach im Grundgestein liegen. Gadalla fand heraus, dass die Steinblöcke, die zum Bau der Pyramiden verwendet wurden, keine Sedimentschichten enthalten, sondern hauptsächlich aus fossilem Muschelkalk bestehen, der sich nur sehr schwer bearbeiten lässt.

(Diese Pyramiden bestanden im Wesentlichen aus fossilem Muschelkalk, einem heterogenen Material, das sehr schwer präzise zu schneiden ist.)

Das lässt nach Meinung des Ägyptologen nur einen logisch Schluss zu: dass beim Bau der Pyramiden und den Tempelanlagen auf dem Gizeh-Plateau kein Naturstein, sondern Gussbeton verwendet wurde.

Einen weiteren Beweis soll eine im Jahr 1974 vom Stanford Research Institute (SRI) der Standford University durchgeführte Untersuchung beweisen. Mit Hilfe von elektromagnetischen Sondierungsgeräten hielten die Forscher Ausschau nach weiteren möglichen verborgenen Räumen.

Erstaunlich war, dass die ausgesendeten Wellen durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt der Blöcke gebrochen wurden, was die Mission schließlich scheitern ließ.

Die Frage, die sich die Wissenschaftler anschließend stellten, lautete: Wie kann ein Gebäude inmitten der Wüste Feuchtigkeit anziehen?

Nur Betonblöcke sind dazu in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen, was nach Meinung von Gadalla ein weiterer eindeutiger Beweis ist, dass die Steinblöcke der Gizeh-Pyramiden aus synthetischem Beton gefertigt wurden.

Französische Wissenschaftler haben außerdem ermittelt, dass die Schüttdichte der Gussblöcke aufgrund der Bildung von Luftblasen rund zwanzig Prozent leichter ist als es bei Kalkstein der Fall ist.

Auf die Zutaten kommt es an

Die obersten Schichten der Blöcke ähneln aufgrund der Löcher einem Schweizer Käse. Der Grund ist, in einer Betonmischung steigen Luftblasen und überschüssiges wässriges Bindemittel nach oben. Die dichtere untere Schicht verschlechterte sich dadurch keineswegs. Dieses Phänomen fand der Ägyptologe bei allen Pyramiden und Tempelanlagen auf dem Gizeh Plateau.

(Auf einigen Blöcken sind organische Fasern, Luftblasen und eine künstliche rote Beschichtung sichtbar. Alle weisen auf den Gießprozess von künstlichem (nicht natürlichem) Stein hin.)

Die synthetischen Gussblöcke bestehen im Wesentlichen zu rund neunzig Prozent aus Kalksteinbruch und zu rund zehn Prozent aus Zement. Man sagt, dass der altägyptische Siliko-Aluminat-Zementmörtel dem modernen hydratisierten Calciumsulfatmörtel weit überlegen ist.

Durch die Mischung aus alten hochwertigen Zement und fossilem Kalkstein war es den alten Ägyptern möglich, hochwertigen Kalksteinbeton herzustellen – zudem sind die erforderlichen Zutaten zur Herstellung von synthetischem Betonstein in Ägypten reichlich vorhanden.

Zum einen, weil das Aluminiumoxid, das für die Niedertemperatur-Mineralsynthese verwendet wird, im Schlamm am Nil zu finden ist und zum anderen, weil das dazu nötige Natronsalz in den ägyptischen Wüsten und Salzseen in ausreichender Menge enthalten ist.

Der Kalk, die wichtigste Zutat für die Zementherstellung, kann durch Kalzinieren von Kalkstein einfach gewonnen werden. Die Sinai-Minen enthielten Arsenmineralien, die für eine schnelle hydraulische Abbindung großer Betonblöcke benötigt werden. Natron reagiert mit Kalk und Wasser, um Ätznatron zu produzieren, dass der Hauptbestandteil für die alchemistische Herstellung von Steinen ist.

(Aufzeichnungen über Bergbauaktivitäten während Zosers Regierungszeit sind auf einer Stele in den Minen von Wadi Maghara im Sinai angegeben)

Aufzeichnungen über die Quelle der Arsenmineralien, die zur Herstellung der Gussblöcke verwendet wurden, befinden sich im Sinai, beispielsweise im Wadi Maghara. Auf dem Gizeh-Plateau fanden Forscher drei unterschiedliche Arten von Beton.

Bei der Errichtung der großen Cheops-Pyramide wurden drei unterschiedliche Blocktypen verwendet: die inneren Blöcke, die äußeren abgewinkelten sowie die Pflastersteine, die um die Pyramide herum angelegt wurden.

Aufzeichnungen über die Quelle der Arsenmineralien, die zur Herstellung der Gussblöcke verwendet wurden, befinden sich im Sinai, beispielsweise im Wadi Maghara.

Da die inneren Pyramidenblöcke nicht äußeren Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, wurden sie fein abgestuft. Als irgendwann im Laufe der Geschichte die äußeren Blöcke entfernt wurden, waren auch die inneren Blöcke Witterung ausgesetzt, was schließlich dazu geführt hat, dass sie sich im Laufe vieler tausend Jahre verändert haben.

Das bedeutet, dass die äußeren Steinblöcke gewissermaßen ein Art Bollwerk waren, die der Witterung standhalten sollten. Deshalb wurden aus einer extrem starken Betonmischung gefertigt.

(Die Römer hatten ebenfalls ein Rezept für eine ganz besondere Art von Zement, dem wir erst langsam auf die Spur kommen und das wahrscheinlich dem der Pyramidenblöcke sehr ähnlich war. Siehe Video oben)

Eine dritte besondere Art von Betonmischung wurde für die Pflastersteine verwendet, die die Basis der Pyramiden umgeben. Dieser Beton ist von einer fein abgestuften Qualität, der das Gestein vor Abrieb schützen soll.

Das Kernmauerwerk wurde mit Hilfe von Ummantelungsblöcken aus feinkörnigem Kalkstein, der im Sonnenlicht glänzt, verkleidet. Die vier geneigten Steine der Khufu-Pyramide waren ursprünglich mit 115.000 Steinen verkleidet. 5,5 Morgen davon auf jeder der vier Seiten.

Präzise Arbeit

Der Kalkstein stammt vermutlich aus dem am östlichen Nilufer gelegenen Tura. Im Wadi al-Dscharf am Roten Meer entdeckten Archäologen vor einigen Jahren mehrere rund 4600 Jahre alte Papyrusfragmente. Die Texte dokumentieren unter anderem die Arbeiten an der großen Cheops-Pyramide.

Jeder Stein wiegt zwischen zehn und fünfzehn Tonnen. Herodot schrieb, dass die Fugen dazwischen so fein gekleidet sind, dass sie fast unsichtbar sind. Eine Toleranz von 0,01 Zoll war das Maximum, das zwischen den Steinen gefunden wurde. Das heißt, die Steine sind so eng aneinander gesetzt, dass noch nicht einmal ein Blatt Papier dazwischen passt.

Die Blöcke wurden so abgewinkelt, dass sie eine Neigung erzeugen. Aufgrund dieser speziell benötigten Form, wurden die Blöcke in umgekehrter Position gegeneinander gegossen. Nach dem Aushärten wurde die Form entfernt und die Blöcke auf den Kopf gestellt.

Ein Beweis dafür sind die Inschriften auf den Verkleidungssteinen der Roten Pyramide von Snefru und der Cheops-Pyramide, die sich immer auf der Unterseite der Verkleidungsblöcke befinden. Wären die Blöcke aus Naturstein geschnitten, müssten sich die Inschriften auf verschiedenen Seiten befinden und nicht nur an einer Stelle.

Auch für die Bögen und Gewölbedecken in den Tempelanlagen, etwa im Abydos-Tempel und im Hatschepsut-Tempel, wurden besondere Betonmischungen verwendet, das gilt auch für die Hafenmauer von Alexandria.

Die Hafenmauer ist sogar älter als die Hafenstadt selbst, wie aus klassischen, griechischen und römischen Schriften zu entnehmen ist. Die speziellen Betonblöcke wurden allein aus einem Grund errichtet, um den Kräften des Wassers, der Wellen und den negativen Auswirkungen des Salzwassers auf ewig standzuhalten.

Das Geheimnis der Pyramiden von Gizeh wird vielleicht auf immer ein Geheimnis bleiben – davon ist auszugehen. Vor allem aber der Bau wird der Wissenschaft weiter Kopfzerbrechen bereiten, weil selbst modernste Kräne nicht dazu in der Lage sind, ein Gewicht von mehr als eintausend Tonnen zu transportieren.

Glaubt man einem Rabbi, der im zwölften Jahrhundert gelebt haben soll, wurden die monumentalen Bauwerke allein durch Zauberei errichtet.

Vielleicht nicht ohne Grund, sagt ein altes arabisches Sprichwort: „Wer das Geheimnis der Pyramide löst, erkennt die Seele des Menschen.“

Mehr Infos und Bilder finden Sie unter diesem Link:

Quelle: pravda-tv.com

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