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Studie: Worauf Männer bei Frauen stehen

Archivmeldung vom 10.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: T.Tulic-Fotolia.com
Bild: T.Tulic-Fotolia.com

Stöckelschuhe, blond, blaue Augen: Das sind nicht die Dinge, die Männer an Frauen attraktiv finden. Finnische Forscher haben nun herausgefunden, was Frauen wirklich schön macht.

Was der Mensch als schön empfindet, hat weder mit persönlichem Geschmack zu tun noch mit Zufall. Psychologen sind sich vielmehr sicher, dass man bei einem potentiellen Partner nach Vorteilen für den Nachwuchs sucht. Attraktiv sind so Anzeichen für Gesundheit, gute Gene oder überdurchschnittliche Fruchtbarkeit. Diese These wurde von einem Forscherteam um den Finnen Markus J. Rantala in einem Experiment bestätigt.

Stress macht unsexy

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Frauen Männer mit männlichen Gesichtern und einem guten Immunsystem mögen. Je stärker die Körperabwehr des Mannes auf Impfungen reagiert, desto attraktiver wirkt sein Gesicht auf das andere Geschlecht. Ob dasselbe Prinzip auch Frauen schöner macht, wollten die finnischen Forscher in einer jüngsten Studie wissen. Dazu haben sie 52 Frauen gegen Hepatitis B geimpft und geprüft, wie ihr Immunsystem auf die Impfung reagiert. Außerdem fotografierte das Team die Gesichter der Teilnehmerinnen während der fruchtbaren Phase in deren Zyklus, bestimmte ihren Stresshormonspiegel und den Körperfettanteil. Die Fotos wurden 18 auserwählten Männern gezeigt, die die Frauen auf einer Skala von sehr unattraktiv bis sehr attraktiv bewerten mussten.

Das Ergebnis überraschte die Wissenschaftler: Bei Frauen spielte das Immunsystem überraschenderweise keine Rolle bei der Anziehungskraft des Gesichtes. Dafür bestand ein Zusammenhang zwischen Attraktivität und Stresshormonspiegel. Je mehr Cortisol das weibliche Geschlecht im Blut aufwies, desto unattraktiver wirkten sie. Auch Beziehungsexperten wie Christian Sander wissen bereits aus Erfahrung, dass Männer nicht auf gestresste Frauen stehen.
Außerdem spielte der richtige Körperfettanteil eine wichtige Rolle: Ein mittlerer Fettanteil kam am besten bei den Männern an. Sehr fleischige sowie magere Gesichter bekamen dagegen eher weniger Punkte.

Indirekte Hinweise auf Fruchtbarkeit

Die Forscher schlussfolgerten, dass es bei den Frauen indirekte Hinweise auf Fruchtbarkeit und Gesundheit sind, die die Männer anziehend finden. Ein hoher Stresshormonspiegel beispielsweise beeinträchtigt das Herz-Kreislauf-System sowie den normalen Zyklus und kann den Eisprung unterdrücken. Ein zu niedriger bzw. hoher Körperfettanteil kann sich ebenfalls negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.

Die Faktoren Stress und Fettanteil helfen dem männlichen Geschlecht also zu bewerten, welche Frau sich biologisch gesehen am besten für den gemeinsamen Nachwuchs eignet. Während den Männern die gute Körperabwehr quasi ins Gesicht geschrieben steht und bei den Frauen direkt punkten kann.

Quellen: wissenschaft.de & christian-sander.net

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