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Astro­nomen finden das selt­samste Objekt in unserer Galaxis und andere neue Ano­malien

Archivmeldung vom 21.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Wurmloch
Wurmloch

Bild:pixabay

Astro­nomen machten vor ein paar Jahren eine neue seltsame Ent­de­ckung: Es handelt sich um die mys­te­riöse Quelle von peri­odisch auf­ge­tre­tenen Radio­si­gnalen, die erstmals im Jahr 2018 erfasst werden konnten. Weil man bis jetzt nicht ein­deutig fest­stellen konnte, was die Quelle der rät­sel­haften Signale ist, beschrieben For­scher das unbe­kannte Objekt als gespens­tisch, weil es mehrmals mona­telang ver­schwunden war, dann plötzlich wieder auf­ge­taucht ist und weitere Signale aus­sandte. Es ist umstritten, ob es sich bei der Quelle um einen Neu­tro­nen­stern oder einen Pulsar handelt, weil das neue Phä­nomen nur alle 18 Minuten und 18 Sekunden seine Signale abgibt, und das außer­ge­wöhnlich stark. Dies schreibt Jason Mason bei "Die Unbestechlichen".

Weiter dazu wie folgt: "Astro­nomen ver­muten hinter dem Signal mitt­ler­weile einen soge­nannten Magnetar oder einen Stern, der zu einem weißen Zwerg geworden sein könnte. Die Quelle der Radio­si­gnale ist jedoch seit meh­reren Monaten ver­stummt. Weil es sich bei dieser Quelle von Signalen um nichts handelt, was Astro­nomen kennen, ist es ein unbe­kanntes Objekt in der Nähe des Zen­trums unserer Milch­straßen-Galaxis, das peri­odisch unvor­stellbare Ener­gie­stöße abgibt. For­scher bezeichnen das Objekt deshalb als einen Tran­si­enten, weil sie glauben, es wäre ein zer­fal­lener Stern, der noch Akti­vität zeigt, aber das ist nur eine Theorie. Und zwar deshalb, weil es auch unge­wöhnlich anmutet, dass die Signale jeweils 30 Tage lang gesendet worden sind und das äußerst regel­mäßig ohne Aus­fälle. Dazwi­schen gab es wieder rund einen Monat Pause. Wegen dieser unheim­lichen Regel­mä­ßigkeit erklärten Astro­nomen, dass sie nichts Bekanntes im All kennen, das sich auf diese Weise verhält.

Eine Fach­arbeit darüber ist dann im „The Astro­phy­sical Journal“ erschienen. Die For­scher an der Uni­ver­sität von Sydney in Aus­tralien sagen, dass das Objekt ASKAP J173608.2–321635 eine neue Klasse von galak­ti­schen Objekten dar­stellen könnte, die man nur durch Radio­wel­len­suche iden­ti­fi­zieren kann. Zwi­schen dem April und August 2020 trat das Signal 13 Mal auf, und dann wurde es wieder im Februar und April 2021 emp­fangen. Die Quelle der Signale konnten jedoch nicht durch Infrarot-Beob­ach­tungen bestätigt werden, weshalb es zwei­felhaft ist, ob es sich um einen weißen Zwerg handelt. Nahe dem galak­ti­schen Zentrum wurden aller­dings bereits zuvor vor rund 20 Jahren drei ähn­liche Signale iden­ti­fi­ziert, die man als „Galactic Center Radio Tran­si­enten“ (GCRT) bezeichnet.

Das Auf­treten dieser Tran­si­enten stellt ein wei­teres von sehr vielen unge­lösten Fragen und Rätseln dar, die Astro­nomen bis heute ent­deckt haben. Man weiß jetzt, dass sich im Zentrum unserer Galaxis ein gigan­ti­sches schwarzes Loch befindet sowie riesige dichte Gruppen von Rie­sen­sternen – und eben solche uner­klär­lichen Quellen von Radio­si­gnalen, bei denen es sich mög­li­cher­weise um Signale von der Tech­no­logie von außer­ir­di­schen Intel­li­genzen handeln könnte, einer soge­nannten Alien-Megastruktur im All.

Bild: Screenshot von "Die Unbestechlichen"

Tat­sächlich dis­ku­tieren einige Astro­nomen, ob es sich um ein Anzeichen für außer­ir­dische Intel­ligenz handelt, weil die Quelle etwas dar­stellt, was Astro­nomen niemals zuvor gesehen haben. Das regel­mäßige und pul­sie­rende Radio­signal leuchtete sogar stärker als super-massive schwarze Löcher, die gigan­tische Mengen von Materie ins All schleudern. Solche schwarzen Löcher waren bisher die stärksten Radio­quellen, strahlten aber niemals so regel­mäßig. Astro­nomen und andere Wis­sen­schaftler wundern sich daher, ob wir hier Anzeichen für außer­ir­di­sches Leben gefunden haben.

Im Februar 2022 wurde dann weiter bekannt gegeben, dass Astro­nomen planen, neue Wege zu finden, um künstlich erschaffene außer­ir­dische Mega-Struk­turen zu finden. Das wären unvor­stellbar große Vor­rich­tungen oder Satel­liten, die um andere Sonnen herum gebaut sind, um deren Energie auf­zu­fangen. Man bezeichnet so etwas auch als eine Dyson-Sphäre, wobei eine mög­liche Mega-Struktur im Jahr 2015 iden­ti­fi­ziert wurde. Es handelt sich um den Stern mit der Nummer KIC 8462852, den man auch als „Tabby’s Stern“ bezeichnet. Sein Licht wurde mehrmals so gedimmt, dass Astro­nomen glauben, dass eine riesige Mega-Struktur im Orbit dieses Sterns dafür ver­ant­wortlich ist. Diese und weitere Kan­di­daten für außer­ir­dische Mega-Struk­turen können jetzt bald mit dem neuen James Webb Welt­raum­te­leskop genauer unter­sucht werden, das das All nach Infrarot-Quellen absuchen kann. Wir leben somit in sehr span­nenden Zeiten, denn unsere Welt­raum­tech­no­logie ver­bessert sich ständig und wird ver­mutlich bald die Bestä­tigung für künstlich erschaffene Struk­turen von Alien-Zivi­li­sa­tionen liefern können.

Andere, so bezeichnete Tech­no­si­gna­turen könnten sich auch in unserem Son­nen­system befinden. Nach solchen Beweisen für Tech­no­logie oder indus­tri­ellen Akti­vi­täten außerhalb unseres Pla­neten soll nun in unserer pla­ne­taren Umgebung gesucht werden. In einer Fach­arbeit, die im Journal „Acta Astro­nautica“ erschienen ist, hat ein Team von For­schern mit der Unter­stützung der NASA erwähnt, dass der Erst­kontakt mit Aliens ver­mutlich mit einer fort­schritt­lichen Zivi­li­sation statt­finden wird, die uns in ihrer Ent­wicklung weit voraus ist und solche Tech­no­si­gna­turen erzeugt hat – viel­leicht auch schon in der fernen Ver­gan­genheit. Unsere eigenen Signa­turen im All sind sehr gering und andere Zivi­li­sa­tionen auf unserem Ent­wick­lungs­stadium in unserer Galaxis könnten sie ver­mutlich nicht entdecken.

Das würde erst möglich werden, wenn wir sehr große und strah­lende Struk­turen im All erschaffen können. Das James-Webb-Teleskop kann aber sogar Bio­marker auf Exo­pla­neten finden, weshalb For­scher zuver­sichtlich sind, dass wir in naher Zukunft sehr ent­wi­ckelte Zivi­li­sa­tionen ent­decken könnten. Zuerst soll nach Dyson-Sphären Aus­schau gehalten werden, die riesige Mengen von Energie für eine inter­stellare Zivi­li­sation liefert. Weiter soll Aus­schau nach fremden Tech­no­si­gna­turen auf der Erde, dem Mond, dem Mars und auf anderen Him­mels­körpern unseres Son­nen­systems gehalten werden. Dazu zählen auch außer­ir­dische Arte­fakte oder abge­stürzte Alien-Sonden.

Bild: Screenshot von "Die Unbestechlichen"

Eine weitere, äußerst wichtige Schluss­fol­gerung betrifft die Her­kunft der Was­ser­massen auf unserem Pla­neten Erde. For­scher haben jetzt bestätigt, dass das Wasser der Erde nicht von abge­stürzten Eis­ko­meten stammen kann. Nein, die neuen Modelle besagen jetzt offi­ziell, dass Wasser, das zur Ent­stehung von Leben not­wendig ist, sich bereits seit der rät­sel­haften Formung unserer Erde hier befunden haben soll und nicht erst später ent­standen ist!

Ein wis­sen­schaft­licher Artikel aus dem Jahr 1992 weist bereits darauf hin, dass die Was­ser­massen der heu­tigen Erd­ober­fläche nur zu einem sehr geringen Teil von Kometen stammen können, weil Geo­logen durch Ana­lysen fest­ge­stellt haben, dass das Wasser der Ozeane ursprünglich aus dem Erd­in­neren stammt. Wie es dorthin gelangt ist oder ent­steht, ist nach wie vor umstritten und schwer mit dem akzep­tierten Modell der Ent­stehung unseres Pla­neten in Ein­klang zu bringen.

Das bedeutet daher, dass ver­mutlich alle Exo­pla­neten in unserer Galaxis und im ganzen Uni­versum eben­falls Was­ser­vor­kommen besitzen und somit die Grundlage für die Ent­stehung von Leben! Unzählige Pla­neten unserer eigenen Galaxis könnten daher bereits bewohnt sein. Bewohnbare erd­ähn­liche Exo­pla­neten mit flüs­sigem Wasser auf ihrer Ober­fläche könnten daher in der ganzen Galaxis völlig normal sein und überall vorkommen.

Diese Hypo­these bringt selbst­ver­ständlich alle bisher gül­tigen Theorien über die Ent­stehung unseres Pla­neten durch­ein­ander, weil die neu­esten Stu­di­en­re­sultate besagen, dass das Wasser der Erde schon während des natür­lichen For­mungs-Pro­zesses vor­handen gewesen sein soll. All diese Daten besagen, dass Wasser schon ein wich­tiger Bestandteil gewesen ist, und zwar von Beginn an. Somit würde es überall in unserer Galaxis Welten mit Kon­ti­nenten und Ozeanen geben. Damit man eine Vor­stellung davon bekommt, was das bedeutet: In unserer Milch­straße umkreisen im Schnitt 1 bis 2 Pla­neten einen Stern und es exis­tieren hier somit min­destens 100 Mil­li­arden (100.000.000.000) Exoplaneten!

Somit könnten sich schon vor Mil­li­arden von Jahren fremde Zivi­li­sa­tionen ent­wi­ckelt und heute mög­li­cher­weise einen für uns unvor­stell­baren Grad des tech­no­lo­gi­schen Fort­schritts erlangt und sich in der ganzen Galaxie aus­ge­breitet haben. Wegen dieser Mög­lichkeit haben For­scher jetzt vor­ge­schlagen, dass solche Super-Zivi­li­sa­tionen viel­leicht sogar in der Lage sind, schwarze Löcher zu bewohnen!

Dabei werden solche Zivi­li­sa­tionen auf der soge­nannten Kar­dashev-Skala ein­ge­teilt, wobei unsere eigene Zivi­li­sation noch keine der 3 Stufen dieser Skala erreicht hat. Leben in den extremen Umge­bungen von schwarzen Löchern könnte für super fort­ge­schrittene Alien-Spezies deshalb bereits möglich geworden sein. Das Innere von gigan­ti­schen schwarzen Löchern könnte daher aus bewohnten Pla­neten bestehen, die selt­samen Orbits folgen. Der rus­sische Kos­mologe Vyacheslav Doku­chaev vom Mos­kauer Institut für Nukle­ar­for­schung der Rus­si­schen Aka­demie der Wis­sen­schaften schreibt in einer neuen publi­zierten Fach­arbeit: „Wir selbst könnten mög­li­cher­weise innerhalb eines super mas­siven schwarzen Lochs leben. … Aber Super-Aliens könnten uns bereits voraus sein.“

Das wäre dann keine Science-Fiction, sondern mit nor­malen kos­mo­lo­gi­schen Modellen erklärbar. Doku­chaev schreibt, dass Super-Alien-Zivi­li­sa­tionen eine Mög­lichkeit gefunden haben könnten, Exo­pla­neten eine sichere Passage in die inneren Sin­gu­la­ri­täten von schwarzen Löchern zu ver­schaffen und dort ihre Orbits zu fixieren, damit keine Kol­li­sionen statt­finden. Dazu wäre nur eine Zivi­li­sation in der Lage, die bereits auf der Stufe 3 der Kar­dashev-Skala exis­tiert: „Wir haben die Hypo­these auf­ge­stellt, dass Zivi­li­sa­tionen der dritten Stufe nach der Kar­dashev-Skala sicher innerhalb von super-mas­siven schwarzen Löchern in deren Zentrum leben und von außerhalb unsichtbar wären.

Die For­scher haben berechnet, dass sich Mil­lionen oder gar Mil­li­arden von Sternen und Pla­neten im Inneren von super-mas­siven schwarzen Löchern befinden könnten. Viel­leicht ent­stehen sie dort sogar! Falls sich dort also wirklich fort­schritt­liche Zivi­li­sa­tionen auf­halten sollten, wären sie für uns völlig unsichtbar. Diese neuen Theorien werfen nun ein völlig anderes Licht auf die Ent­wicklung des Lebens selbst, weil schon in zahl­reichen Galaxien der­artige super-massive schwarze Löcher ent­deckt worden sind.

Bild: Screenshot von "Die Unbestechlichen"

Eine der neuen kos­mo­lo­gi­schen Theorien besagt, wie bereits kurz ange­sprochen, auch, dass wir selbst uns viel­leicht innerhalb eines eigenen schwarzen Lochs befinden und keine Mög­lichkeit besitzen, daraus zu ent­kommen. Wenn Par­tikel wieder ins super-massive schwarze Loch im Zentrum der Galaxis fallen sollten, dann kommen sie ver­mutlich in einem anderen Uni­versum wieder heraus. Andere Kos­mo­logen glauben deshalb daran, dass ein schwarzes Loch eine Tür zwi­schen zwei Uni­versen dar­stellt. Falls unser sicht­bares Uni­versum ursprünglich von einem anderen Uni­versum aus aus­gesät worden sein sollte, leben wir viel­leicht schon innerhalb eines gigan­ti­schen schwarzen Lochs!

Dazu passt zum Bei­spiel auch eine andere neue wis­sen­schaft­liche Erkenntnis: Phy­siker in CERN sind auf der Suche nach dem Ursprung unserer Existenz dahinter gekommen, dass sich bestimmte Eigen­schaften von Materie nicht mit dem Urknall erklären lassen. Wis­sen­schaftler wissen noch immer nicht, wie und warum Materie in unserem Uni­versum ent­standen ist, und warum Materie und Anti­ma­terie sich beim hypo­the­ti­schen Urknall nicht gegen­seitig aus­ge­löscht haben, wenn sie in gleichen Mengen ent­standen sind.

Der Phy­siker Stefan Ulmer bei CERN sagte: „Wir haben keinen Unter­schied zwi­schen Pro­tonen und Anti­pro­tonen gefunden, der die Existenz von Materie im Uni­versum erklären könnte. … Im Kern geht es um die Frage nach dem Ursprung unserer Existenz. … Wenn wir die Urknall­theorie und das Stan­dard­modell der Teil­chen­physik ver­ei­nigen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum das Uni­versum ent­stehen sollte.“ (Materie und Anti­ma­terie müssten ein­ander aus­lö­schen, und deshalb sollte das Uni­versum laut den aktu­ellen Modellen der Phy­siker eigentlich gar nicht exis­tieren!) Somit kann die moderne Wis­sen­schaft nicht belegen, ob es über­haupt einen Urknall gab, oder ob ganz andere Ursachen zur Ent­stehung unseres Uni­versums geführt haben. Deshalb ist eines der größten Rätsel der Wis­sen­schaft, das die Her­kunft und den Grund unserer Existenz betrifft, nach wie vor ungelöst.

Detail­liertere Infor­ma­tionen über diese rät­sel­haften Vor­gänge im All und alter­native wis­sen­schaft­liche Modelle über die wahre Ent­stehung unseres Pla­neten und der Her­kunft der Menschheit finden Sie in meinen Büchern der MiB-Reihe. Mit dem Inhalt von MiB Band 5 nähern wir uns der Auf­lösung der wich­tigsten Fragen der Welt."


Quelle: Die Unbestechlichen (Jason Mason)

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