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Blick ins Innere der Erde

Archivmeldung vom 06.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Neuartige Hochleistungssimulationen der Auf- und Abströme von Erdmantelkonvektionen (blau = kalt, rot = warm) in zwei unterschiedlichen Perspektiven. Foto: Hans-Peter Bunge
Neuartige Hochleistungssimulationen der Auf- und Abströme von Erdmantelkonvektionen (blau = kalt, rot = warm) in zwei unterschiedlichen Perspektiven. Foto: Hans-Peter Bunge

Gewaltige Strömungsbewegungen, auch Konvektion genannt, im 3.000 km tiefen Erdmantel sind die Quelle aller tektonischer Aktivität unseres dynamischen Planeten, angefangen von der Plattentektonik, über die Gebirgsbildung bis hin zu Erdbeben.

Foto: Hans-Peter Bunge
Foto: Hans-Peter Bunge

Daneben regeln sie den Wärmefluss der Erdkruste, und sind daher entscheidend für die langfristige thermische Entwicklung der Erde. Trotz dramatischer Fortschritte in den letzten Jahren rückt ein fundamentales Problem beim Verständnis dieser Strömungsbewegungen zunehmend in den Mittelpunkt der internationalen Forschung. Auf den Punkt gebracht lautet die Frage: Wie kann man die Resultate der seismischen Fernerkungsverfahren, mit deren Hilfe man die Strömungsbewegungen in der Erde abbildet, mit den sich rasant entwickelnden Computersimulationen der Konvektion im Erdinneren systematisch verbinden?

Zu diesem Thema organisiert die Bayerische Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Elitenetzwerk Bayern und den Lehrstühlen für Geophysik (LMU) und Geodäsie (TUM) am 19.9.2006 einen eintägigen Workshop in den Räumen der Carl Friedrich von Siemens Stiftung im Schloss Nymphenburg, zu dem einige der weltweit bekanntesten Experten nach München geladen sind. Ziel der zehn eingeladenen Hauptvorträge ist es, den Stand der Forschung in der globalen Seismologie, der Physik der Minerale unter Extremalbedingungen sowie der hochauflösenden Computersimulation von dynamischen Prozessen im Erdinneren zu sondieren, und den interdisplinären Dialog zu fördern. Unter anderen gehört Prof. Guy Masters, der gerade zum Mitglied der Royal Society in London gewählt wurde und an der renommierten Scripps Institution in San Diego lehrt, zu den Gastvortragenden.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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