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Das ganze Leben im Gesicht

Archivmeldung vom 14.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für die meisten Menschen sind Falten ein unattraktives Anzeichen des Alterns. Dabei können sie in einer bestimmten Ausprägung sogar sehr jugendlich wirken, wie die Anthropologin Ursula Wittwer-Backofen im Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE erläutert.

"Falten machen ein Gesicht unverwechselbar", sagt die Expertin, die an der Universität Freiburg den Alterungsprozess menschlicher Gesichter erforscht. Dieser setzt bereits nach Abschluss des Wachstums ein und nimmt vor allem in mittleren Jahren an Tempo zu. "In bestimmten Lebensphasen, etwa zwischen 40 und 50, passiert biologisch viel", weiß Wittwer-Backofen. Davor und danach würden sich die Veränderungen langsamer vollziehen.

Grundsätzlich unterscheidet die Wissenschaftlerin zwischen Furchen und Falten. Erstere entstehen durch die allmähliche Erschlaffung des Bindegewebes und sind bei allen Menschen nahezu gleich. "Bestimmte Gesichtspartien beginnen zu hängen, etwa im Bereich der Mundwinkel und der Augenbrauen", erklärt Wittwer-Backofen.

Die Bildung von Falten dagegen ist nicht nur ein Alterungsprozess, sondern wird auch durch die individuelle Mimik beeinflusst. Lachen lohnt sich insofern auch optisch, denn die damit verbundenen Fältchen lassen einen jünger wirken. "Positive Aktivitäten fördern eine Faltenbildung mit positiver Außenwirkung", rät die Expertin. Krankheiten, vor allem psychische, würden sich dagegen negativ im Gesicht abzeichnen und einen so genannten beschleunigten Alterseindruck hervorrufen: "Bei diesen Menschen wirkt die Mimikmuskulatur älter als die Furchenbildung."

Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor für das optische Alter sei der Lebensstil. So haben Raucherinnen eine deutlich schlechtere Hautdurchblutung und altern dadurch schneller - ungerechterweise auch schneller als männliche Raucher.

Quelle: (ots) FÜR SIE


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