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Forscher: Aliens kommen aus Antarktis

Archivmeldung vom 23.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter / pixelio.de
Bild: Dieter / pixelio.de

Ein Ursee befand sich in einer seismisch aktiven Zone. Nach einem Erdbeben entstand im Seeboden ein Bruch. Bisher unbekannte Wesen kamen aus dem Inneren der Erde an die Oberfläche. Sie wuchsen schnell auf und entwickelten sich zu großen Monstern. Jetzt steht die Menschheit vor einer Katastrophe. Fast niemand kann sich vor den „Aliens“ retten. Geht es um ein typisches Hollywood-Sujet oder um die schreckliche Wirklichkeit? Forscher aus Sankt Petersburg haben ein außerirdisches Leben entdeckt. Genetiker des Instituts für Kernphysik behaupten, dass Mikroorganismen aus dem Wostoksee in der Antarktis keiner der bekannten Arten gehören. Ihre DNA entspricht der von bekannten Bakterienarten für weniger als 86 Prozent. Dies bedeutet, dass es sich um die „Aliens“ handelt. Das berichtet Jelena Kowatschitsch bei Radio "Stimme Russlands".

Weiter heißt es in dem Beitrag: "Da der Fund nicht identifiziert werden kann, spricht man nicht über die Entdeckung einer Bakterie, sondern über die Entdeckung einer unbekannten DNA, erklärte der STIMME RUSSLANDS der Leiter der Arktis- und Antarktis-Expedition Walerij Lukin:

„Wir haben erst eine DNA dieser Bakterie entdeckt. Bei den vorläufigen Untersuchungen sind weder Lebensvorgänge, noch Lebensbedingungen des Organismus festgestellt worden. Über diese Informationen verfügen wir zurzeit nicht. Wir wissen, dass irgendeines Element existiert und ein Teil der Umwelt ist. Weiteres über diesen Organismus wissen wir nicht.“

Um nähere Informationen zu bekommen, müssen die Wissenschaftler ihre Forschungen fortsetzen. Es geht hauptsächlich um die Methoden der klassischen Mikrobiologie, die Verfahren zum Züchten des vorhandenen Exemplars im Nährboden für weitere Untersuchung der „Fremden“. Es ist aber schon jetzt klar, dass sie für uns keine Gefahr darstellen, unterstreicht der Experte:

„Dieser Mikroorganismus lebt unter einzigartigen Bedingungen, die außerhalb des Wostoksees nirgendwo zu finden sind. Nirgendwo auf der Erde. Wenn er an die Oberfläche kommt, wird er sterben. Der Organismus ist den Lebensbedingungen der Erdoberfläche nicht angepasst, deswegen ist er für die Menschheit nicht gefährlich.“

Horrorfilme werden also nicht zur Wirklichkeit. Es ist aber nicht auszuschließen, dass unter der mehrere Kilometer dicken Eisschicht des Sees auch andere unbekannte Lebewesen existieren. Der Wostoksee stellt ein einzigartiges geschlossenes Ökosystem dar, das von der Erdatmosphäre völlig isoliert ist. Er ist der Einzige auf unserem Planeten, der den bekannten subglazialen Ozeanen auf den Satelliten von Jupiter und Saturn gleichartig ist. Durch Entdeckungen neuer Bakterienarten würden wir mehr über die Lebensformen der Erde und den Klimawandel erfahren.

Das Eis auf dem Antarktissee wird schon seit 30 Jahren gebohrt. Die Polarforscher schafften es aber erst im letzten Jahr, an seine Oberfläche zu gelangen. Die Akademie der Wissenschaften vergleicht dieses Ereignis mit der Mars-Landung. Der See war für einige Millionen Jahre von der Erdoberfläche abgesondert. Niemand weiß, was für Lebensformen dort existieren und woher sie stammen. Wenn es sich auch nur um Bakterien handelt, kann ihre Erforschung zum wissenschaftlichen Durchbruch führen. Außerdem können durch die Methoden der Entdeckung dieser Organismen Verfahren zur Suche nach außerirdischen Lebewesen erarbeitet werden, sagen Experten."

Quelle: Text Jelena Kowatschitsch - „Stimme Russlands"

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