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Banker: Insiderwissen wird zur tödlichen Gefahr

Archivmeldung vom 11.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Tilmann Jörg
Bild: pixelio.de, Tilmann Jörg

Die Welle von Todesfällen im Finanzsektor nährt Spekulationen über die Ursachen. Nachdem sich dieses Jahr bereits acht Banker und Manager umgebracht haben oder anders ums Leben kamen, hat der "Body Count" mit Bitcoin-CEO Autumn Radtke nun den Wert neun erreicht. Wenn man den seit Januar vermissten Finanzjournalisten David Bird vom Wall Street Journal dazuzählt, sind es sogar zehn. Experten glauben, dass die Todesfälle in Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Banken stehen könnten.

Radtke war Chefin der Bitcoin-Börse First Meta in Singapur. Ihr Tod steht stellvertretend für die Branche. Die genauen Umstände sind unklar. Genauso wie bei James Stuart, früherer Geschäftsführer bei der amerikanischen National Bank of Commerce, leblos aufgefunden am 19. Februar. JP-Morgan-Banker Li Junjie "fiel" kurz zuvor vom Hochhaus der Bank in Hongkong.

Der 37-jährige Ryan Crane, auch angestellt bei JP Morgan, starb zu Hause in den USA am 3. Februar, Ursache unbekannt. Sein Kollege Gabriel Magee sprang Ende Januar vom JP-Morgan-Wolkenkratzer in London. Auch Tim Dickenson vom Lebensversicherer Swiss Re starb aus unbekannten Gründen kurz zuvor. William Broeksmit, Ex-Manager der Deutschen Bank, fand man erhängt. Mike Dueker von Russel Investments stürzte tödlich von einem 15 Meter hohen Damm.

Banker wussten zu viel

Auch Richard Talley von American Title Services soll sich umgebracht haben, indem er sich selbst mit einer Nagelpistole acht Mal beschoss. Ex-Broker, Investor, Moderator und Finanzjournalist Max Keiser, der unter anderem für die BBC gearbeitet hat, glaubt, dass die Fälle in Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen Großbanken wegen der Manipulation von Wechselkursen stehen: Die Manager hätten zu Whistleblowern werden können und mussten deswegen sterben. Wenn man 2013 hinzunehme, seien es außerdem bereits 20 tote Banker.

Bestseller-Autor und Fox-News-Kolumnist Wayne Allyn Root hält es für möglich, dass die Banker zuviel wussten, auch über Korruption in der Regierung. Außerdem glaubt er, dass die ökonomische Situation um ein Vielfaches schlimmer ist, als Regierung und Medien berichten. "Wir laufen in einen ökonomischen Kollaps epischen Ausmaßes", schreibt er auf der Webseite http://personalliberty.com . Dieses Wissen könnte die Banker auch dazu gebracht haben, selbst "vom Dach ihres Wolkenkratzers zu spazieren".

Quelle: www.pressetext.com/Hubertus Müller

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