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Platts-Studie: OPEC fördert im April 31,87 Mio. Barrel Rohöl pro Tag, Rückgang um 350.000 b/d

Archivmeldung vom 10.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die 13 Mitglieder der Organisation ölexportierender Länder (OPEC) haben im April durchschnittlich 31,87 Millionen Barrel Rohöl pro Tag (b/d) gefördert. Dies entspricht einem Rückgang um 350.000 b/d gegenüber dem Monat März.

Zu diesem Ergebnis kam eine Erhebung, die von Platts (http://www.platts.com/) unter Funktionären der OPEC und der Ölbranche durchgeführt und am Freitag veröffentlicht wurde. Der starke Rückgang war vor allem auf erhebliche Förderungsverluste in Nigeria zurückzuführen.

Irak eingeschlossen, förderten die 12 Mitglieder, die an Fördermengenvereinbarungen teilnehmen, durchschnittlich 29,49 Mio. b/d. Dies ist ein Rückgang um 360.000 b/d gegenüber einem geschätzten Volumen von 29,85 Mio. b/d im März.

"Die OPEC-Produktion war in den letzten Monaten relativ stabil. Der starke Abfall der nigerianischen Fördermengen zeigt jedoch, wie anfällig das Gesamtangebot der Gruppe für Entwicklungen in einem einzigen Land sein kann", sagte John Kingston, Global Director für Öl bei Platts. "Da gleichzeitig überschüssige Kapazitäten relativ knapp sind, hat jedwede Unterbrechung stärkere Auswirkungen auf die Märkte."

Die laufenden Verluste nigerianischen Angebots aufgrund der andauernden Unruhen im Niger-Delta wurden von einem einwöchigen Lohnstreik bei ExxonMobil verschärft. Ein Grossteil der Produktion des Unternehmens in Höhe von 800.000 b/d wurde unterbrochen, und die Firma musst für seine Exporte vom Qua Iboe-Hafen mit einer Kapazität von 400.000 b/d Höhere Gewalt geltend machen.

Weitere kleinere Rückgänge waren Angola, dem Iran, Katar, Saudi-Arabien und Venezuela zuzuschreiben.

Die Fördermengen des Iraks waren mit 2,38 Mio. b/d etwas höher, wobei ein leichter Rückgang der Exporte durch ein etwas höheres internes Angebot ausgeglichen wurde. Die Fördermenge Libyens war mit 1,75 Mio. b/d ebenfalls knapp höher als im März, als 1,74 Mio. b/d gefördert wurden.

Die jüngsten Schätzungen zeigen, dass die OPEC-12 ihr Fördermengenziel von 29,673 Mio. b/d um 183.000 b/d verfehlt haben.

Quelle: Platts

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