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Bundesbank-Gold: Alles nur Buchungstricksereien?

Archivmeldung vom 23.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Thorben Wengert
Bild: pixelio.de, Thorben Wengert

Die Bundesbank will in den kommenden Jahren größere Teile der im Ausland lagernden deutschen Goldreserven nach Deutschland holen. Martin Siegel, ein bekannter deutscher Goldanalyst, äußerte sich jetzt in einem Interview über die möglichen Hintergründe der teilweisen Goldreserven-Rückholung.

Was hat es mit dieser Aktion auf sich? Laut Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele sei das Ziel, bis zum Jahr 2020 die Hälfte statt wie bislang rund ein Drittel der Goldreserven hierzulande zu lagern. Dazu hole die Bundesbank 19 Prozent der deutschen Goldbestände aus dem Ausland nach Frankfurt.

Nach den USA besitzt Deutschland weltweit die zweitgrößten Goldreserven. Die deutschen Goldreserven belaufen sich nach Angaben der Bundesbank auf 137,51 Milliarden Euro.Von dem im Ausland gelagerten Anteil wolle die Bundesbank 674 Tonnen Gold aus den USA und Frankreich mit einem Gesamtwert von 27 Milliarden Euro nach Deutschland holen, sagte Thiele weiter. Das bedeutet, dass der bislang bei der französischen Nationalbank gelagerte Goldbestand im Umfang von elf Prozent der deutschen Goldreserven komplett nach Frankfurt gebracht werden soll. In New York verblieben künftig noch 37 Prozent des deutschen Goldes statt bisher 45 Prozent. Die bei der Bank of England lagernden Goldreserven im Umfang von 13 Prozent blieben unverändert.

Mit Martin Siegel sprach Lars Schall in einem Interview über seltsame Aspekte hinsichtlich der teilweisen Goldreserven-Rückholung der Deutschen Bundesbank.

Martin Siegel leitet seit 2011 die operativen Geschäfte und die Beratung der Stabilitas-Rohstoff-Fonds. Zuvor war er bereits für die Portfolioberatung von Stabilitas – Pacific Gold + Metals verantwortlich, dem erfolgreichsten deutschen Goldminenaktienfonds im Jahre 2009. Von 1998 bis 2008 hat Martin Siegel den PEH-Q-Goldmines beraten, der 2001 und 2007 jeweils als bester Goldminenfonds ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2006 gründete Siegel die Handelsfirma Westgold, die sich in wenigen Jahren zu einem der größten Goldhändler in Deutschland entwickelt hat.
Martin Siegel ist außerdem Autor von insgesamt 8 Büchern, die sich mit der Analyse des Goldmarktes und Investitionsmöglichkeiten in Rohstoff- und Goldminenaktien beschäftigen. Zwischen 1988 und 2007 hat er zudem die Zeitschift “Goldmarkt” herausgegeben. Ferner erscheinen seine Marktkommentare regelmäßig auf http://www.goldseiten.de/.

Quelle: Lars Schall / politaia.org

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