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Die COVID-Milliardäre: Durch die Pandemie zum Milliardär – und das fast steuerfrei!

Archivmeldung vom 11.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Größenvergleich: Das ist eine Milliarde Euro in 100 Euro-Scheinen. Um dies zu erwirtschaften müßte ein durchschnittlicher Arbeiter 92.000 Jahre arbeiten. Die Couch in der Mitte ist knapp 47 Millionen Euro schwer.
Größenvergleich: Das ist eine Milliarde Euro in 100 Euro-Scheinen. Um dies zu erwirtschaften müßte ein durchschnittlicher Arbeiter 92.000 Jahre arbeiten. Die Couch in der Mitte ist knapp 47 Millionen Euro schwer.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Neun Führungskräfte von Moderna, BioNTech, ROVI und CanSino Biologics sind durch die Pandemie zu Milliardären geworden. Zusammen besitzen sie jetzt 19,3 Milliarden Dollar. Die Aktienkurse der Unternehmen sind ebenfalls in die Höhe geschnellt. Aber auch bereits bekannte Milliardäre wurden durch Corona noch reicher. Wie viel sie davon an Steuern zahlen werden, ist allerdings fraglich. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Liste der Corona-Milliardäre

An der Spitze der Liste steht der Moderna-CEO Stéphane Bancel, der jetzt satte 4,3 Milliarden Dollar schwer ist. Dicht dahinter liegt Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech mit 4 Milliarden Dollar.

Krisengewinner? BioNTech-CEO Ugur Sahin ist jetzt 4 Milliarden Dollar schwer. Auch andere Führungskräfte von Moderna haben profitiert: Der Immunologe und Investor Timothy Springer besitzt jetzt 2,2 Milliarden Dollar und der Vorstandsvorsitzende Noubar Afeyan 1,9 Milliarden Dollar. Moderna-Gründungsinvestor und Wissenschaftler Robert Langer reiht sich mit 1,6 Milliarden Dollar in die Liste der Corona-Profiteure ein. Auch leitende Angestellte von CanSino Biologics, sie haben einen Einmal-Impfstoff entwickelt, der in China zugelassen wurde, sind im letzten Jahr zu Milliardären geworden: Der Mitgründer Zhu Tao ist jetzt 1,3 Milliarden Dollar wert. Die Mitgründer QiuDongxu (1,2 Milliarden) und Mao Huinhoa (1 Milliarde) haben es ebenfalls über die Milliardengrenze geschafft. Der neunte neue Milliardär ist der ROVI-Vorsitzende Juan Lopez-Belmonte mit 1,8 Milliarden Dollar. ROVI stellt Flaschen für den Impfstoff von Moderna her und hat letzten Monat einen neuen Vertrag über die Herstellung der Wirkstoffe abgeschlossen. Zusammen besitzen die neuen Milliardäre der Branche 19,3 Milliarden Dollar.

Dank Corona: Reiche reicher, Arme ärmer

Die Liste zeigt, wie die Pandemie die Ungleichheit zwischen Arm und Reich verschärft hat. Während die Pandemie-Politik die Welt verwüstet hat und Unzählige ins Elend stürzte, hat eine kleine Gruppe von Pharma-Managern einen ordentlichen Profit gemacht. Neben den neuen Milliardären wurden auch acht existierende Milliardäre mit großen Anteilen an den Pharmafirmen, die hinter den COVID-19-Impfstoffen stehen, reicher. Ihr gemeinsames Vermögen wurde um schwindelerregende 32,2 Milliarden Dollar gesteigert, laut einem Bericht der DailyMail.

Steuern zahlen – ernsthaft?

Wie kürzlich veröffentlichte Daten der US-Steuerbehörde (IRS) zeigen, zahlen die Reichsten der Reichen kaum Steuern. Das ist einem aktuellen Bericht im Business Insider zu entnehmen. Demzufolge liefern bekannte Milliardäre wie Jeff Bezos, Elon Musk oder Warren Buffet, wenn überhaupt, dann nur Steuern im niedrigen einstelligen Bereich ab anstatt der in den USA vorgesehenen 37%. In den Jahren 2007 und 2011 soll Bezos in den USA keinen einzigen Cent an Steuern abgeliefert haben, gleich wie Musk im Jahr 2018. Der Weltmeister im Steuern sparen ist allerdings Buffet, dessen Vermögen von 2014 bis 2018 um sagenhafte 24,3 Milliarden anwuchs, wovon er gerade einmal mickrige 0,1% dem Fiskus überließ.

Mindeststeuern für Großkonzerne

Wie Wochenblick berichtete, gibt es aktuell Diskussionen über die Einführung einer weltweiten Mindeststeuer für Großkonzerne. Diese Entwicklung ist natürlich grundsätzlich zu begrüßen, doch: Damit dieses Vorhaben ein ernstzunehmendes wird, sind noch Schlupflöcher zu schließen, um zu verhindern, dass große Fische wie z.B. Amazon durch des Steuernetz schlüpfen können. Für den Durchschnittsbürger sind weder die Einkünfte noch die niedrigen Steuersätze der Superreichen erreichbar.

Quelle: Wochenblick

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