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INFLATION – die schleichende Gefahr auch für die Altersvorsorge

Archivmeldung vom 30.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei langfristigen Sparprozessen wie der Altersvorsorge muss die Geldentwertung berücksichtigt werden. Immerhin betrug die Inflationsrate im Durchschnitt der letzten 50 Jahre 2,8 Prozent pro Jahr. Ein Geldbetrag von heute 100 Euro sind bei durchschnittlich zwei Prozent Inflation pro Jahr in zehn Jahren nur noch 82 und in 30 Jahren sogar nur noch 55 Euro wert.

Wer also nur die nominale Wertentwicklung, beispielsweise eines Sparplans mit monatlich 100 Euro betrachtet, unterliegt der Geldillusion und lässt sich von dem augenscheinlich hohen Beträgen in einer falscher Sicherheit wiegen.

„Dies ist aber mittel- bis langfristig die falsch Strategie“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG. Fakt ist: Die Deutschen überdenken den Kauf eines neuen Autos durchschnittlich 37 Stunden. Nur die Hälfte der Zeit ist ihnen das Hinterfragen der finanziellen Absicherung wert. Dies jedenfalls ergab eine Studie des Marktforschungsinstitutes TNS Infratest. Doch für das neue Auto wie für das private Vermögen gilt: Beides muss regelmäßig gecheckt und gepflegt werden. Die inflationsbereinigte Berechnung hingegen zeigt dem Sparer, wie viel sein zukünftiges Vorsorgekapital gemessen an der heutigen Kaufkraft tatsächlich wert ist.

Die Renditen, mit denen in den folgenden Darstellungen gerechnet wurde, repräsentieren die Annahmen der Bundesregierung über die Verzinsung für die neue kapitalgedeckte Zusatzrente (4%), Anleihen und im Erfolg leicht unterdurchschnittliche Lebensversicherungen (6%) sowie Aktien (8%). Üblicherweise wird bei Aktien- und Fondsanlagen mit Renditeerwartungen von zehn Prozent oder gar mehr gerechnet. Wenn hier mit acht Prozent gerechnet wird, so allein aus Vorsicht. Denn in der Altersvorsorge sollte immer ein Sicherheitsabschlag einbezogen werden, weil sonst zu niedrige Sparraten angesetzt werden. Die Beispiele zeigen, dass die Inflation umso größere Stücke vom Vermögen schluckt, je länger die Spardauer ist.

Bei einer Laufzeit von 20 Jahren und zwei Prozent Preissteigerung pro Jahr geht ein Fünftel der Kaufkraft des Vermögens durch die Inflation verloren. Nach 40 Jahren ist der reale Wert der Sparsumme um ein Drittel gegenüber der nominalen Größe geschrumpft. "Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut, Vorstand der Hofer IFF AG.

Genau hier bestehen aber noch große Defizite, wie der Hofer Finanzspezialist Michael Turgut von der IFF AG meint: „Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“

Quelle: Pressemitteilung IFF AG

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