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Euro-Krise: 80 Prozent der Deutschen sehen große Schwierigkeiten für den Start ins Berufsleben

Archivmeldung vom 28.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Trotz Top-Ausbildung sehen 80 Prozent der Deutschen große Schwierigkeiten für Berufsanfänger, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Schuld an der nachlassenden Dynamik auf dem Arbeitsmarkt ist die Euro-Krise, deren Auswirkungen auch qualifizierte Fachkräfte und Hochschulabsolventen zu spüren bekommen. Um zu bestehen, müssen die Bewerber auf die richtigen Branchen setzen und kompromissbereit sein. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Online-Befragung unter 1.000 Bürgern in Deutschland, durchgeführt von Toluna, dem weltweit führenden, unabhängigen Anbieter von Online-Panels und Umfragetechnologien für die globale Marktforschungsbranche.

Zwei Drittel der Bundesbürger machen die derzeitigen Einstiegschancen von den Branchen abhängig. So wird vor allem der Bereich IT und Telekommunikation mit guten Einstiegsmöglichkeiten bewertet (79 Prozent). Berufsanfängern im Bankenwesen und der öffentlichen Verwaltung attestieren die Befragten hingegen schlechte bis sehr schlechte Aussichten (je 40 Prozent). Ähnlich schneiden auch das verarbeitende Gewerbe und die Medienbranche ab. 33 Prozent der Befragten sehen wenig Perspektiven für den Berufsstart bei Presse und Rundfunk, 39 Prozent Startschwierigkeiten für Young Professionals in der Industrie.

Um dennoch die gewünschte Position zu ergattern, sollten die jungen Bewerber bereit sein, Abstriche zu machen. Die Mehrheit der Befragten rät Einsteigern deshalb zu mehr Flexibilität bei der Auswahl des potenziellen Arbeitgebers. Nicht nur namhafte Großkonzerne, auch Mittelständler und kleinere Unternehmen sollten auf der Wunschliste stehen. Ein längerer Anfahrtsweg (50 Prozent) oder gar der Umzug in eine andere Stadt (47 Prozent) sollte laut Toluna-Befragung für den Berufswunsch ebenfalls in Kauf genommen werden. Unbezahlte Überstunden oder der Verzicht auf Sozialleistungen sind dagegen für weniger als zehn Prozent der Deutschen ein legitimer Kompromiss.

Ranking der Branchen mit den besten Einstiegschancen für gut ausgebildete Berufsanfänger*

1. IT/Telekommunikation						79%
2. Energie- und Wasserversorgung				77%
3. Rechtswesen/Steuerberatung/Unternehmensberatung		70%
4. Handwerk und Bau						69%
5. Bildungswesen/Erziehung					68%
6. Medien							67%
7. Tourismus							64%
8. Verarbeitendes Gewerbe/Industrie				61%
9. Finanzdienstleistungen, wie z.B. Banken und Versicherungen	61%
10. Öffentliche Bereiche, wie z.B. Verwaltung oder Bundeswehr	60%

*Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet

Quelle: Toluna (ots)

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