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Erwerbstätigkeit im April 2014: Zuwachs von 1,0 % im Vorjahresvergleich

Archivmeldung vom 28.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
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Im April 2014 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) fast 42 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber April 2013 war das ein Anstieg um 402 000 Personen oder 1,0 %. In den Monaten Januar und Februar 2014 hatte die entsprechende Zuwachsrate jeweils bei + 0,8 % gelegen, im März 2014 bei + 0,9 %. Erwerbslos waren im April 2014 rund 2,3 Millionen Personen, 14 000 mehr als ein Jahr zuvor.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im April 2014 gegenüber dem Vormonat März 2014 im Zuge der Frühjahrsbelebung um 166 000 Personen oder 0,4 %. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im April 2014 gegenüber dem Vormonat um 34 000 Personen oder 0,1 % zu.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im April 2014 bei 2,26 Millionen Personen. Im Vergleich zum April 2013 nahm sie um 14 000 Personen oder 0,9 % zu. Gegenüber dem Vormonat März 2014 reduzierte sich die Erwerbslosenzahl um 62 000 Personen oder 2,6 %. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 2,22 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im April 2014 bei 5,2 %.

Methodische Hinweise:

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen.

Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der Erwerbstätigen unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit etwa 60 Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um eine kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den Mikrozensus), die jährlich bei 1 % der Bevölkerung in Deutschland mit Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten - zum Beispiel von Schülern und Studierenden - vollständig zu erfassen. Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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