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Börse unterliegt Inflationsrisiken

Archivmeldung vom 05.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Freude herrschte am Freitag an den deutschen Börsen. Der DAX überschritt zum ersten Mal seit Beginn der Finanzkrise die 7000-Marke. Die Ankündigung der FED, gemeinsam mit europäischen Notenbanken Liquiditätsengpässe mit weiteren Milliardenspritzen zu bekämpfen, und die Entwicklung der Arbeitslosenzahl in den USA, die unterhalb der befürchteten Quote blieb, hatten den Kursen Aufwind gegeben.

Die Analysten des angesehenen Schweizer Börsendienstes Neuro System sehen die Gesamtsituation allerdings kritischer, als es die Stimmung auf dem Parkett vermuten lässt. Denn die neuerliche Zinssenkung der FED schürt die weltweite Inflation. Die US-Währungshüter wiegeln ab, lediglich die hohen Öl- und Lebensmittelpreise seien für die Teuerung verantwortlich. Das hilft den Verbrauchern jedoch wenig, die immer mehr Geld für Energie und Grundbedürfnisse aufwenden müssen. Ihre weitere Geldpolitik lässt die US-Notenbank offen. Man werde handeln, wie es Wirtschaftswachstum und Preisstabilität erfordern.

Die Europäische Zentralbank hält an ihrem Stabilitätskurs fest. Der Rückgang der Inflationsrate von 3,6% im März auf geschätzte 3,3% im April bestätigt diese Politik. Doch der starke Euro, hinter der sich die EZB bisher verschanzen konnte, hat seinen Höhenflug beendet und gibt deutlich nach. Damit gelangt Europa zunehmend in den Sog einer globalen inflationären Entwicklung, die auch langfristig durch den steigenden Ölpreis getrieben wird.

Anleger und Investoren müssen weiterhin die Märkte aufmerksam beobachten und auf kritische Entwicklungen kurzfristig reagieren, warnt Neuro System.

Quelle: Neuro System Datenverarbeitung AG

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