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Importpreise im September 2018: +4,4 % gegenüber September 2017

Archivmeldung vom 02.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Einfuhrpreise waren im September 2018 um 4,4 % höher als im September 2017. Im August 2018 und im Juli 2018 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr jeweils bei +4,8 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Importpreise im September 2018 gegenüber August 2018 um 0,4 %.

Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst. Energieeinfuhren waren im September 2018 um 32,5 % teurer als im September 2017 (+4,5 % gegenüber August 2018). Gegenüber September 2017 verteuerten sich insbesondere rohes Erdöl (+41,1 %) und Mineralölerzeugnisse (+33,8 %). Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im September 2018 um 1,3 % höher als im September 2017 (-0,2 % gegenüber August 2018). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex um 2,3 % über dem Stand des Vorjahres (+0,1 % gegenüber August 2018).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) erhöhten sich im September 2018 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 %. Gegenüber dem Vormonat fielen diese Preise um 0,2 %. Im Vergleich zu September 2017 verteuerten sich unter anderem Holz- und Zellstoff (+21,4 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+9,3 %). Dagegen lagen die Preise für Rohkupfer unter denen des Vorjahresmonats (-6,5 %).

Investitionsgüter verteuerten sich um 0,1 % gegenüber September 2017 (-0,2 % gegenüber August 2018). Während Kraftwagen und Maschinen (jeweils +0,9 %) teurer waren, wurden insbesondere Speichereinheiten und andere Datenspeicher (-11,4 %) zu niedrigeren Preisen als im September 2017 importiert.

Die Einfuhrpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) lagen im Durchschnitt um 0,5 % über denen des Vorjahresmonats (-0,2 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 % teurer, die Importpreise für Gebrauchsgüter sanken im Durchschnitt um 0,2 %.

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 0,9 % billiger als im September 2017 (+1,8 % gegenüber dem Vormonat). Während sich unter anderem Rohkaffee (-15,1 %) und Naturkautschuk (-14,3 %) stark verbilligten, wurden insbesondere Getreide (+9,1 %) sowie Kern- und Steinobst (+7,8 %) zu höheren Preisen importiert.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im September 2018 um 1,9 % über dem Stand von September 2017. Im August 2018 hatte die Jahresveränderungsrate bei +2,1 % und im Juli 2018 bei +1,7 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat August 2018 blieben die Ausfuhrpreise im Durchschnitt unverändert.

Einfuhrpreise, September 2018
+0,4 % zum Vormonat
+4,4 % zum Vorjahresmonat
Ausfuhrpreise, September 2018
0,0 % zum Vormonat
+1,9 % zum Vorjahresmonat

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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