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E-Commerce – der Boom geht weiter

Archivmeldung vom 18.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: frankieleon, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: frankieleon, on Flickr CC BY-SA 2.0

Mittlerweile wird es auch der letzte Skeptiker erkannt haben: E-Commerce ist die bequemste Art einzukaufen. Ein schickes Sommerkleid, das letzte Smartphone-Modell oder die neuen Fußballschuhe – mit nur einem Klick wird die Ware in den Warenkorb befördert und ist bereits nach wenigen Tagen bei Ihnen zu Hause. Im Vergleich zum stationären Handel bietet der E-Commerce deutlich mehr Vergleichsmöglichkeit, was immer mehr Menschen dazu veranlasst, ihre Ware online zu kaufen. Die E-Commerce-Branche freut sich: Die Umsätze sind im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen.

Das Internet ist das bessere Kaufhaus – genau das denken immer mehr Menschen und kaufen lieber online statt offline. Der Boom des E-Commerce scheint kein Ende zu nehmen. Allein im vergangenen Jahr ist der Warenumsatz um rund zwölf Prozent (auf 47 Milliarden Euro) gestiegen. Hinzukommen beispielsweise Geschäfte, die digitale Dienstleistungen und Güter anbieten und letztjährig knapp 13 Milliarden Euro umsetzten. Die Verbraucherumfrage des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) offenbart aber noch mehr: Fast jeder achte Konsum-Euro in Deutschland wird online umgeschlagen. Für dieses Jahr rechnet der Verband ebenfalls mit einem Wachstum.

Gekauft wird, was das Herz begehrt. Hat man früher beispielsweise Fußballschuhe mit Socken – ein eher spezielles Produkt – ausschließlich im Fachhandel gekauft, wird heute einfach in Onlineshops wie unisportstore.de bestellt. Der Onlinehandel entwickelt sich weiter, bietet immer mehr Nischenprodukte an und gewinnt dadurch kaufwillige Kunden hinzu, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während früher insbesondere jüngere Internetnutzer zwischen 16 und 36 Jahren online eingekauft haben, entdecken nun auch immer mehr ältere Menschen die Vorzüge des Online-Handels für sich. Selbst ausschließlich mit Rezept erhältliche Medikamente bekommt man heute mittlerweile ganz bequem in Online-Apotheken wie beispielsweise docmorris.de.

Am meisten online gekauft wird in Deutschland aber noch immer Kleidung. Allein im letzten Jahr konnte der Online-Handel damit rund zehn Milliarden Euro umsetzen – ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf Platz zwei landen Elektronik und Telekommunikation mit einem Zuwachs von 30 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Die Verlierer im Rennen um den höchsten Jahresumsatz sind laut Umfrage Bücher und E-Books. Hier musste die Branche ein Minus von rund acht Prozent (insgesamt 3,6 Milliarden Euro Umsatz) aufgrund neuer Verkaufsmodelle in Kauf nehmen.

Noch vor einigen Jahren war das Bestellen von Lebensmitteln über das Internet noch undenkbar. Heute ist es insbesondere in Ballungsräumen die Lösung schlechthin, um Zeit und das Schleppen von Einkaufstüten zu sparen. Der BEVH bescheinigt dem Lebensmittelkauf per Internet angesichts eines Umsatzzuwachses von 19 Prozent weiterhin eine positive Entwicklung. Das Online-Shopping bleibt, die bequemste Art einzukaufen.

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