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Wurde die IS von den Amis gegründet?

Archivmeldung vom 09.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Variante der ISIS-Flagge mit dem ersten Teil der Schahāda (oben) und dem Siegel Mohammeds (unten)
Variante der ISIS-Flagge mit dem ersten Teil der Schahāda (oben) und dem Siegel Mohammeds (unten)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Obama bombt wieder im Irak: Die US-Luftwaffe hat am Freitagnachmittag erstmals irakische Stellungen der Terror-Gruppe ISIS Islamischer Staat angegriffen. Der deutsch-amerikanische Publizist, Wirtschaftsjournalist und Dozent F. William Engdahl hat in einem Bericht jetzt die Vermutung geäußert, dass die ISIS bzw. jetzt IS Gruppe von den Vereinigten Staaten - konkret von der CIA - gegründet und ausgebildet wurde. Die Finanzierung der Söldnertruppe teilen sich demnach USA, NATO und die arabischen Ölstaaten gleichermaßen.

Es gibt in diesem Szenario viele Parallelitäten zu der Al Qaida Gruppe, die ebenfalls eine Schöpfung des CIA ist. Der US-Geheimdienstapparat trat auch in diesem Fall selbstverständlich nach Außen nicht offiziell auf, sondern benutzte als Vermittler den pakistanischen Geheimdienst ISI, welcher damit betraut war, den Islamischen Brigaden verborgene militärische Unterstützung zur Verfügung zu stellen und zusammen mit der CIA die Madrasas und Trainingscamps der Mudschaheddin zu finanzieren.

Diese Unterstützung der Mudschaheddin durch die US-Regierung wurde der Weltöffentlichkeit als „notwendige Antwort“ auf die Invasion der Sowjetunion in Afghanistan im Jahr 1979 präsentiert, welche geschah, um die pro-kommunistische Regierung Babrak Kamals zu unterstützen.

Die Geheimdienstoperationen der CIA in Afghanistan, welche die Heranbildung der „Islamischen Brigaden“ beinhaltete, begannen aber schon weit vor dem Einmarsch der sowjetischen Truppen. Das wahre Motiv Washingtons bestand in der absichtlichen Provokation eines Bürgerkrieges, der nun seit mehr als 25 Jahren andauert. Die ganze geschichtliche Entwicklung kann im Artikel "Der inszenierte Terrorrismus: Die CIA und Al Qaida" hier nachgelesen werden: http://www.globalresearch.ca/der-inszenierte-terrorrismus-die-cia-und-al-qaida/9839

Die Annahme, dass Amerika durch „islamische Terroristen“ bedroht wird, durchzieht das gesamte US-Sicherheitssystem und dient der Rechtfertigung von Angriffskriegen im Nahen Osten und gleichzeitig der Implementierung von Überwachungsstaatstrukturen im eigenen Land sowie bei den Verbündeten.

Aktuell soll nach Aussage von Christoph Hörstel die USA ebenfalls vornehmlich Chaos, Terror und die Zerstörung ganzer Staaten durch die geschäftstüchtigen ISIS -Söldner besorgen lassen, die durch die Amerikaner rundum betreut werden: nachrichtendienstlich, Nachschub, Rohstoff-Verkäufe - einfach alles: So geht Zersetzung leicht von der Hand. Dass enger Kontakt zwischen der US-Administration und der ISIS-Führung besteht, belegt ein in Syrien entstandenes Foto aus dem Jahr 2013. Darauf zu sehen sind John ‪‎McCain‬ und die ISIS-Chefs.

ISIS: Interview mit Christoph Hörstel:
http://german.irib.ir/analysen/interviews/item/264708-interview-mit-christoph-h%C3%B6rstel

Wo ISIS mittlerweile die Finger drauf hat:

Die USA / NATO / arabische Ölstaaten-finanzierten Mörder von ISIS haben

Ein bisschen viel Macht in den Händen von ein paar - zugegebenermaßen gut bewaffneten - Terroristen. Nicht nur wir kommen zu dem Schluss, dass das Wespennest "ISIS" im Nahen Osten durch die Vereinigten Staaten genau so gewollt ist. 

Nachfolgen der komplette Artikel von F. William Engdahl zu der Terror-Gruppe ISIS:

ISIS Operation »Schmutziger Krieg« von CIA und NATO

Seit der dramatischen Einnahme von Mosul am 10. Juni sind die westlichen Mainstreammedien voll von Horrorstorys über die militärische Eroberung des Irak durch die Kämpfer der Bewegung Islamischer Staat in Irak und Syrien mit der merkwürdigen Abkürzung »ISIS« – in der ägyptischen Mythologie ist Isis die Göttin der Fruchtbarkeit und der Magie. Das Bild, das die Medien präsentieren, ergibt immer weniger Sinn.

An die Öffentlichkeit gelangte Details deuten darauf hin, dass ISIS und der militärische »Aufstand« im Irak und in geringerem Maße auch im Nachbarland Syrien von Langley, Virginia und anderen ‎CIA‬- und Pentagon-Stellen geplant und gelenkt wird – und zwar als nächste Stufe der Verbreitung von Chaos im Irak, dem zweitgrößten Ölstaat der Welt, und in Syrien, um dort die jüngsten Bemühungen um eine Stabilisierung der Lage zu unterlaufen.

Seltsame Fakten

Schon die Einzelheiten des militärischen Erfolgs des ‪‎ISIS‬ im irakischen Erdölzentrum Mosul sind suspekt. Nach Angaben gut informierter irakischer Journalisten überrannte der ISIS die strategisch wichtige Region Mosul, Sitz einiger der ergiebigsten Erdölquellen der Welt, praktisch ohne Gegenwehr.

Einem Bericht zufolge erzählten Einwohner von Tikrit von Szenen, bei denen »Soldaten friedlich ihre Waffen und Uniformen an Kämpfer übergaben, von denen man normalerweise erwartet hätte, sie würden Regierungssoldaten auf der Stelle erschießen«.

Man erzählt uns, maskierte Psychopathen des ISIS hätten »Waffen und Munition von den flüchtenden Sicherheitskräften« erbeutet – Waffen und Munition, die von der amerikanischen Regierung geliefert worden waren. Die Offensive fällt zeitlich mit einem erfolgreichen Vorstoß des ISIS im Osten Syriens zusammen. Wie irakische Journalisten melden, waren sunnitische Stammesoberhäupter in der Region dafür gewonnen worden, sich mit dem ISIS gegen die Regierung des Schiiten al-Maliki in Bagdad zu verbünden. Man versprach ihnen bessere Bedingungen unter einer ISIS-Sunni-Scharia als unter Bagdads antisunnitischer Herrschaft.

Laut New York Times ist der Kopf hinter dem militärischen Erfolg des ISIS der General Ibrahim al-Duri, ehemals Chef der Baath-Partei und Nachfolger Saddam Husseins. Al-Duri ist angeblich der Chef der irakischen Rebellengruppe Armee der Männer des Naqshbandi-Ordens und des Obersten Kommandos für Dschihad und Befreiung, jeweils gestützt auf seine langjährige Führungsposition in der Naqshbandi-Sekte im Irak.

2009 erklärte US-General David Petraeus als Chef des US Central Command vor Reportern, al-Duri halte sich in Syrien auf. Irakische Parlamentsabgeordnete hingegen behaupteten, er sei in Katar. Seltsam ist, dass es al-Duri, der seit 2003 auf der US-Liste der meistgesuchten Männer im Irak stand, auf wundersame Weise geschafft hat, einer Verhaftung zu entgehen und jetzt zurückzukehren und weite sunnitisch geprägte Landesteile zurückzuerobern. Glück, oder gut platzierte Freunde in Washington? Auch die finanzielle Unterstützung für die ISIS-Dschihadisten kommt Berichten zufolge von den drei engsten Verbündeten der ‎USA‬ in der sunnitischen Welt – Kuwait, Katar und Saudi-Arabien.

US-amerikanische Pässe?

Jetzt melden gut informierte jordanische Stellen, dass Schlüsselmitglieder des ISIS 2012 von amerikanischen CIA- und Sondereinsatzkräften in geheimen Lagern in Jordanien ausgebildet wurden. Der amerikanische, türkische und jordanische Geheimdienst hätten in der jordanischen Stadt Safawi in der nördlichen Wüstenregion unweit der Grenze zu Syrien und zum ‪‎Irak‬ ein Trainingscamp für syrische Rebellen unterhalten. Saudi-Arabien und Katar, die beiden Golfmonarchien, die den Krieg gegen Assad in Syrien‬ maßgeblich finanzieren, hätten auch für das Training des ISIS in Jordanien bezahlt.

Öffentlich war von einem Training »nicht-extremistischer« muslimischer Dschihadisten für den Kampf gegen das Assad-Regime in Syrien die Rede, in Wirklichkeit wurden in den geheimen US-Trainingscamps in Jordanien und anderen Ländern vielleicht mehrere Tausend muslimische Kämpfer in Techniken der irregulären Kriegsführung, Sabotage und allgemeiner Terroroperationen ausgebildet. Washingtons Behauptung, man habe besonders darauf geachtet, keine »Salafisten« oder Dschihad-Extremisten auszubilden, ist ein Witz. Wie wollen sie denn testen, ob ein Rekrut kein Dschihadist ist? Gibt es eine spezielle Dschihad-DNS, die CIA-Ärzte entdeckt haben?

Jordanische Regierungsvertreter enthüllen die Einzelheiten, weil sie fürchten, dass dieselben ISIS-Terroristen, die heute auf den Straßen Mosuls »Ungläubige« zu Dutzenden oder – wenn wir ihrer eigenen Propaganda Glauben schenken – zu Hunderten enthaupten, ihre Schwerter schon bald gegen Jordaniens König Abdullah richten könnten, um ihr angehendes Kalifat zu erweitern. Der frühere Mitarbeiter im US-Außenministerium Andrew Doran schrieb in dem konservativen Magazin National Review, einige ISIS-Kämpfer besäßen US-amerikanische Pässe. Das bedeutet natürlich keine Unterstützung durch die Obama-Regierung. Hmm…

Der iranische Journalist Sabah Zanganeh betont: »ISIS war nicht stark genug, Mosul allein zu erobern und zu besetzen. Was geschehen ist, ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Sicherheits- und Geheimdiensten einiger Länder der Region und extremistischen Gruppen innerhalb der irakischen Regierung.«

Tschetschenischer Kommandeur?

Das nächste seltsame Steinchen des ISIS-Puzzles ist der Dschihadist, der als »militärischer Lenker« der jüngsten ISIS-Siege genannt wird, Tarkan Batiraschwili. Wenn dieser Name nicht sehr arabisch klingt, dann deshalb, weil er nicht arabisch ist. Tarkan ‪‎Batiraschwili‬ ist Russe, oder vielmehr ethnischer Tschetschene aus der tschetschenisch-georgischen Grenzregion. Um ihm jedoch ein etwas arabischeres Flair zu verleihen, wird er auch Emir (was sonst?) Umar al-Shishani genannt. Das Problem ist, dass er ganz und gar nicht arabisch aussieht. Kein dunkler, sondern vielmehr ein roter langer Bart – eine Art tschetschenischer Barbarossa.

Laut einem im November 2013 erschienenen Bericht des Wall Street Journal hat Emir Batiraschwili die Kriege in Syrien und im Irak zum »geopolitischen Kampf zwischen den USA und Russland« gemacht. Das war das Ziel führender Neokonservativer in CIA, Pentagon und State Department [Außenministerium]. Die CIA brachte Hunderte saudi-arabischer Mudschahedin und andere ausländische Veteranen aus dem Krieg gegen die Sowjets in Afghanistan nach Tschetschenien, um Russland, das Anfang der 1990er Jahre zu kämpfen hatte, zu bedrängen und insbesondere die russische Ölpipeline zu sabotieren, die direkt von Baku am Kaspischen Meer nach Russland verläuft. James Baker III und seine Freunde im angloamerikanischen Big Oil hatten einen anderen Plan. Er hieß BTC-Pipeline, gehörte einem US-BP-Erdölkonsortium und verlief über Tiflis in das ‪#‎NATO‬-Mitgliedsland Türkei, ohne russisches Territorium zu überqueren.

Batiraschwili ist nicht für Fürsorglichkeit bekannt. Im vergangenen Jahr musste er sich entschuldigen, nachdem er seinen Leuten befohlen hatte, einen verwundeten »feindlichen« Soldaten zu enthaupten, der sich dann als Kommandeur verbündeter Rebellen entpuppte. Über 8000 ausländische dschihadistische Söldner sind angeblich im ISIS aktiv, darunter mehrere Tausend Tschetschenen, aber auch Dschihadisten aus Saudi-Arabien, Kuwait, Ägypten und Berichten zufolge auch chinesische Uiguren aus der Provinz Xinjiang.

Laut Jeffrey Silverman, Vertreter der amerikanischen Website Veterans Today (VT) in Georgien, ist Batiraschwili »ein Produkt des gemeinsamen Programms der USA, des Potomac Institute über eine vom US-Geheimdienst gegründete Frontorganisation namens Jvari, Leuten vom Potomac Institute und des nationalen Sicherheitsrats von Georgien, das bis in die ersten Tage der Pankissi-Schlucht zurückreicht«. »Jvari« ist auch der Name eines berühmten orthodoxen Klosters aus dem 6. Jahrhundert in Georgien.

Was immer an Einzelheiten bekannt wird, schon jetzt ist klar, dass sich seit dem Fall von Mosul einige der größten Erdölfelder der Welt plötzlich in der Hand von Dschihadisten und nicht mehr einer irakischen Regierung befinden, die entschlossen ist, den Erdölexport deutlich zu erhöhen.

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