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Österreich: Anschlag auf die Freiheit: Heimunterricht wird erneut verschärft

Archivmeldung vom 21.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik/AUF1/Eigenes Werk
Bild: Freepik/AUF1/Eigenes Werk

Die Diskussion um den häuslichen Unterricht ist erneut entfacht. Nach wie vor dürften Eltern, die ihre Kinder zu Hause unterrichten, der Politik ein großer Dorn im Auge sein. Die Regelungen für den Heimunterricht sollen erneut verschärft werden. Gar von einer Forderung nach Schulpflicht ist die Rede. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Aktuell steht wieder einmal der häusliche Unterricht zur Diskussion. Warum auch immer fühlt sich Österreichs Politik erneut bemüßigt, Verschärfungen für den Heimunterricht einzuführen. Laut einer neuen Novelle sei künftig nicht mehr nur die Person, die das Kind unterrichtet, anzugeben, sondern auch der Ort, an dem der Unterricht stattfinden wird.

Aber nicht nur das. Auch eine Zusammenfassung des pädagogischen Konzepts für den Unterricht zu Hause sei bei der zuständigen Bildungsdirektion vorzulegen. Genau damit wird der selbstbestimmte und freie Unterricht daheim wieder in ein Korsett gezwungen. Mit aller Macht will man es Eltern, die die Bildung ihrer Kinder selbst übernehmen, schwer machen und sie für unmündig erklären.

Verschärfungen von ÖVP, SPÖ, NEOS und den Grünen gefeiert

Unterrichtsminister Polaschek sprach von einem wichtigen Schritt zum Wohle der Kinder. Die Regierungsvorlage schaffe nicht nur mehr Rechtsklarheit, sondern mache den Eltern durch die notwendige Vorlage eines pädagogischen Konzepts bewusst, welche Verantwortung sie im häuslichen Unterricht übernehmen würden. Sowohl ÖVP, SPÖ, die Grünen als auch die NEOS zeigten sich äußerst erfreut über die Verschärfungen, die für den Heimunterricht eingeführt werden sollen. Lediglich die FPÖ hielt mit Kritik nicht hinterm Berg. Durch vorgeschlagene Gesetzesänderungen käme es zwar zu leichten Verbesserungen, aber eben auch zu massiven Verschärfungen. Auf Landesebene kommt scharfe Kritik von der MFG. Sie sieht einen geplanten Anschlag auf das verfassungsrechtlich gewährleistete Recht auf häuslichen Unterricht.  

Lehrergewerkschaft fordert AUS für Heimunterricht

Laut Systemmedien fordert nun die Lehrergewerkschaft gar die Abschaffung des häuslichen Unterrichts. Es könne doch nicht sein, dass jeder Elternteil oder Erziehungsberechtigte ohne jegliche pädagogisch-didaktische Ausbildung Anforderungen an den Unterricht erfüllen könnten, so die Gewerkschafter. Wenn nun davon die Rede ist, muss man sich ernsthaft eine Frage stellen: Liegt diesen Menschen das Wohl der Kinder am Herzen? Der Großteil der Lehrer und Direktoren haben Kinder und Jugendliche mit Masken und Tests schikaniert und gequält. Die Lehrergewerkschaft ist geschlossen hinter dem Maßnahmenterror gestanden. 

Maßnahmenterror an Kindern und Jugendlichen

Wer Kinder stundenlang im Unterricht mit Masken sitzen lässt oder sie dazu zwingt, sich Teststäbchen in die Nasen zu stecken, auch wenn die Nase blutet, nur um die Verordnungen des Corona-Regimes umzusetzen und nicht den eigenen Job zu riskieren, erfüllt Vieles, aber sicher nichts pädagogisch Wertvolles. Man muss sich wirklich fragen, ob so jemand befähigt ist, Kinder und Jugendliche pädagogisch wertvoll zu begleiten. Oder ob diese Menschen nur befähigt sind, genau das Wissen zu vermitteln, das von der Regierung vorgegeben und erwünscht ist. 

Heimunterricht seit 2021 immer wieder verschärft

Bereits seit Beginn des Schuljahres 2021/22 wurden die Regelungen für den häuslichen Unterricht immer wieder verschärft. Konnte man noch davor das Kind bis zum Ende der Ferien fürs darauffolgende Schuljahr zum Heimunterricht von der Schule abmelden, wurde die Frist mit letztem Schuljahr verkürzt. Seitdem ist die Abmeldung nur mehr bis Ende des laufenden Schuljahres möglich. Aber auch ein verpflichtendes Reflexionsgespräch zwischen der zuständigen Schulleitung und den Eltern und Kindern wurde eingeführt. Lernfortschritt und Leistungsstand sollen besprochen werden. Dieses ist bis spätestens zwei Wochen nach den Semesterferien durchzuführen. Es soll die Qualität des häuslichen Unterrichts sicherstellen. Künftig sollen diese Gespräche auch auf die Vorschulstufe ausgeweitet werden.

Schikanen bei Prüfungen 

Konnten Eltern und Kinder in den Jahren zuvor die Prüfungsschulen – die Erfahrung mit Externisten haben – selbst wählen, wurde das mit letztem Schuljahr verwehrt. Die Externistenprüfung musste zwingend an der zugewiesenen Sprengelschule abgelegt werden. Die Sprengelschulen wurden dabei ebenso überrumpelt wie die Eltern und Kinder. Ihnen fehlte oft die Erfahrung mit Externisten, da sie zuvor noch nie derartige Prüfungen abnehmen mussten. So mussten selbst Volksschüler ihre Prüfung vor einer Prüfungskommission ablegen. Eltern und Kinder berichteten immer wieder von immensen Schikanen durch Direktoren und die sogenannten Schulqualitätsmanager. Von Pädagogik und Kindeswohl kann hier wirklich keine Rede sein.  

Genug von veraltetem Schulsystem, Propaganda und Manipulation

Nun will man die Eltern offenbar weiter schikanieren. Es sind Eltern, die die Bildung ihrer Kinder ernst nehmen und die Propaganda in Schulen und sogenannten „Bildungseinrichtungen“ nicht für ihre Kinder möchten. Eltern, die genug haben von einem Schulsystem, das längst einen neuen Anstrich im Sinne der Kinder und Jugendlichen und einer selbstdenkenden Gesellschaft bräuchte. Es sind aber auch Eltern, die genug haben von Propaganda und Manipulation durch den Staat. 

Weg in eine freie Gesellschaft 

Und genau diese selbstdenkenden Menschen stehen einem Staat, der immer mehr Regeln, Verbote und Maßnahmen einführen will, im Weg. Der Heimunterricht bringt genau den Vorteil, dass diese Propaganda und Manipulation auf allen Ebenen wegfallen. Kinder können sich selbst ein Bild machen und Lösungen erarbeiten. Sie lernen selbständiges Lernen und Erarbeiten. Sie lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Genau das könnte den Weg in eine freie Gesellschaft ebnen. 

In Österreich gesetzlich verankert

Anders als in Deutschland herrscht in Österreich Unterrichts- bzw. Bildungspflicht. Die Gesetzeslage sieht den Heimunterricht vor. Laut § 11 Abs 2 Schulpflichtgesetz kann die allgemeine Schulpflicht durch die Teilnahme am häuslichen Unterricht erfüllt werden, sofern der Unterricht jenem an einer im § 5 genannten Schule – ausgenommen die Polytechnische Schule – mindestens gleichwertig ist.“ Das bedeutet, dass es sich in Österreich nicht um eine Schulpflicht, sondern um eine Unterrichts- oder auch Ausbildungspflicht handelt. Sogar in der Verfassung ist dieses Recht verankert.

Eltern als Staatsverweigerer bezeichnet 

War es früher eine nicht erwähnenswerte Minderheit, die ihre Kinder daheim unterrichtet hat, haben sich die Schulabmeldungen während des Corona-Wahnsinns verdreifacht. Das wurde der Politik zu viel. Eltern, die sich für den Heimunterricht entschieden, wurden sogar als Staatsfeinde bezeichnet. Sie würden das Wohl ihrer Kinder gefährden, hieß es immer wieder. Auf allen Ebenen möchte man Eltern, die die Verantwortung für die Bildung ihrer Kinder übernehmen und ihnen den Weg zu einer freien Bildung ermöglichen, mürbe machen und sie gar kriminalisieren. "

Quelle: AUF1.info

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