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Trump warnt DeSantis: Werde Dinge über ihn enthüllen, die nicht sehr schmeichelhaft sind

Archivmeldung vom 10.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der frühere US-Präsident Donald Trump (rechts) sieht in Floridas Gouverneur Ron DeSantis (links) seinen größten Konkurrenten. Bild: www.globallookpress.com / James Borchuck
Der frühere US-Präsident Donald Trump (rechts) sieht in Floridas Gouverneur Ron DeSantis (links) seinen größten Konkurrenten. Bild: www.globallookpress.com / James Borchuck

Donald Trump hat Floridas Gouverneur DeSantis davor gewarnt, für das Präsidentenamt zu kandidieren. Er wisse mehr über den Republikaner als jeder andere – "mit Ausnahme vielleicht seiner Frau". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der frühere US-Präsident Donald Trump hat seinen stärksten Konkurrenten, Floridas Gouverneur Ron DeSantis, eindringlich davor gewarnt, im Jahr 2024 für das US-Präsidentenamt zu kandidieren. Er werde "wenig schmeichelhafte" Informationen über den 44-Jährigen veröffentlichen, sollte sich dieser für eine Kandidatur entscheiden, drohte Trump am Dienstag im Gespräch mit dem US-Sender Fox News und verwies darauf, dass eine Kandidatur von DeSantis der republikanischen Partei womöglich schaden könnte.

"Ich denke, er würde einen Fehler machen. Ich denke, die Basis würde es nicht mögen", sagte der ehemalige Präsident. DeSantis solle sich von dem Rennen fernhalten, da es ihm sehr schaden könnte. "Ich weiß nicht, ob er kandidiert. Ich denke, wenn er antritt, könnte er sich selbst sehr schaden. Ich glaube wirklich, dass er sich schwer verletzen könnte", mahnte Trump. "Ich glaube nicht, dass es gut für die Partei wäre."

Es wird erwartet, dass Trump in den kommenden Tagen seine Präsidentschaftskandidatur ankündigen wird. Bei einer Kundgebung in Ohio hatte er zuvor davon gesprochen, das "Weiße Haus zurückzuerobern" und angedeutet, dass er am 15. November eine "sehr große" Ankündigung machen wolle. Trump und DeSantis gelten als Hauptanwärter auf eine republikanische Nominierung für die US-Präsidentschaftswahlen 2024. Wenn sich DeSantis dazu entschließen sollte, für den Spitzenjob zu kandidieren, so Trump, werde er "Dinge über ihn enthüllen, die nicht sehr schmeichelhaft sein werden. Ich weiß mehr über ihn als jeder andere - mit Ausnahme vielleicht seiner Frau."

Einzelheiten nannte der frühere Präsident zwar nicht. Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass Trump damit gedroht hat, schädliche Geheimnisse über seine Rivalen zu veröffentlichen. Bei verschiedenen Wahlveranstaltungen hatte er seinen 44-jährigen Konkurrenten zudem als "Ron DeSanctimonious" beschimpft ("sanctimonious" bedeutet "scheinheilig", Anm.d.Red.). Nur wenige Stunden später beschrieb der ehemalige Präsident seinen potenziellen Gegner jedoch wieder als "einen guten Kerl" und bestritt, dass es einen Streit zwischen ihnen gebe. "Es gibt keinen Streit mit mir, und ich liege in den Umfragen weit vorne", erklärte Trump.

DeSantis ist ein relativer Neuling in der US-Politik, der sich als begeisterter Verfechter des Konservatismus derweil jedoch gut positioniert hat. Der italienischstämmige Republikaner ist seit 2019 Gouverneur von Florida und gilt als Trumps Hauptkonkurrent bei den 2024 anstehenden US-Präsidentschaftswahlen. Bei den Zwischenwahlen am Dienstag wurde er in Florida mit einem historischen Vorsprung von fast 20 Punkten vor seinem demokratischen Herausforderer Charlie Crist wiedergewählt. Der Gouverneur wurde unter anderem während der Corona-Pandemie für seine Ablehnung strikter Schutzmaßnahmen bekannt und damit für viele Republikaner zum Idol.

Er ist auch ein entschiedener Verfechter der Kulturkämpfe des konservativen Lagers gegen linksliberale Politik, beispielsweise im Umgang mit der LGBTQ-Gemeinschaft und beim Abtreibungsrecht. Für Schlagzeilen sorgte DeSantis zuletzt, als er dutzende Migranten auf die schicke Urlaubsinsel Martha's Vineyard vor der Küste des Bundesstaates Massachusetts fliegen ließ. Der Umgang mit Migranten und Flüchtlingen aus Süd- und Mittelamerika ist ein zentrales Streitthema zwischen Republikanern und Demokraten.

Angesichts seiner Wiederwahl sprach DeSantis am Dienstagabend von einem "Erdrutschsieg" und nutzte seine Siegesrede für eine Attacke gegen die "Woke-Agenda" liberaler Politiker. "Florida ist, wo woke sterben wird." Laut der Zeitung The Hill erklärte DeSantis zudem, dass er nicht nur eine Wahl gewonnen habe, sondern die "politische Karte umgeschrieben" hätte. 

"Wir haben gesehen, wie Freiheit und unsere Lebensweise in vielen anderen Gesetzgebungen dieses Landes ausgetrocknet sind, doch Florida hat standgehalten."

Man habe "Fakten über Furcht" und "Bildung über Indoktrination" gewählt, so der Wahlsieger. Auf der Party, wo seine Unterstützer die Wahl verfolgten, habe man "Noch zwei Jahre" gerufen, ergänzte er. Dies wurde als eine Referenz zu DeSantis möglicher Kandidatur bei der Wahl 2024 verstanden. Er selbst hat sich zu einer möglichen Präsidentschaftskandidatur bisher allerdings sehr bedeckt gehalten. Nach dem historischen Sieg in Florida geht es für DeSantis somit nun mit Vollgas in die nächste Phase seiner ehrgeizigen politischen Karriere. US-Politstrategen zufolge ist DeSantis jedoch bestens gerüstet, um sich für die republikanische Präsidentschaftskandidatur zu bewerben - auch wenn Trump seine Kandidatur ankündigen und den Gouverneur unangenehm ins Visier nehmen sollte."

Quelle: RT DE

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