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Schwer verletzter Chef des "Russischen Hauses" in ZAR wird umgehend nach Russland evakuiert

Archivmeldung vom 19.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Archivbild: Ein IL-76-Flugzeug des russischen Katastrophenschutzministeriums. Flugzeuge von diesem Typ werden üblich für Evakuierung eingesetzt. Bild: Sputnik / Das russische Katastrophenschutzministerium
Archivbild: Ein IL-76-Flugzeug des russischen Katastrophenschutzministeriums. Flugzeuge von diesem Typ werden üblich für Evakuierung eingesetzt. Bild: Sputnik / Das russische Katastrophenschutzministerium

Der Leiter des "Russischen Hauses" in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, wird nach Angaben der russischen Botschaft angesichts seines schlechten Gesundheitszustandes nach Russland evakuiert. Der Gesandte wurde am 16. Dezember bei einem Bombenanschlag verwundet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Pressesprecher der russischen Botschaft in der Zentralafrikanischen Republik, Wladislaw Iljin, hat berichtet, dass sich der durch die Explosion eines Postpakets verletzte Leiter des "Russischen Hauses" in Bangui, Dmitri Syty, in einem schlechten Gesundheitszustand befinde. Daher sei die Entscheidung getroffen worden, ihn sofort zu evakuieren. Iljin wörtlich:

"Sein Gesundheitszustand ist ernst. Die Ärzte kämpfen um sein Leben. Es wurde beschlossen, ihn sofort zu evakuieren."

Nach jüngsten Angaben der russischen diplomatischen Vertretung in ZAR erfolgte die Evakuierung heute, am 19. Dezember. Ein Intensivtransportwagen soll eingesetzt worden sein, um den verletzten russischen Gesandten zum Flughafen zu bringen.

Unterdessen organisierten die Einwohner der Republik eine Kundgebung zur Unterstützung von Syty. Sie wünschten dem Leiter der russischen humanitären Mission eine baldige Genesung. Die Einheimischen trugen Transparente mit den Aufschriften "Russland in der ZAR gegen den Nazismus", "Nein zu französischen Terroristen" und "Dmitri Syty ist ein guter Mensch".

Ein Video von RIA Nowosti zeigt den Moment des Abtransports des Verletzten mit einem Krankenwagen. Es sind auch die Einwohner der ZAR mit Transparenten und russischen Flaggen zu sehen.

Das Attentat auf Syty war am 16. Dezember verübt worden. Der Leiter des "Russischen Hauses" erhielt ein Postpaket mit Sprengstoff. Beim Öffnen explodierte das Paket. Die örtliche Polizei bezeichnete den Vorfall als einen terroristischen Akt. Am Ort des Anschlags wurde ein Zettel mit Drohbotschaft gefunden, auf dem in russischer Sprache geschrieben stand: "Dies ist für dich von allen Franzosen. Die Russen sollen sich aus Afrika zurückziehen." Die Behörde präzisierte, dass das Paket aus dem westafrikanischen Staat Togo gesendet worden sei.

Anschließend erklärte die französische Außenministerin Catherine Colonna, Paris halte die Berichte über die Beteiligung der Franzosen an dem Attentat auf Syty für Lügen und russische Propaganda. Der Botschafter der Zentralafrikanischen Republik in Moskau, Leon Dodonu-Punagaza, erklärte daraufhin, dass die französische Außenministerin versuche, sich mit diesen Worten zu verteidigen. Der hochrangige Diplomat brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass hinter diesem Anschlag Frankreich stecke.

Vom russischen Außenministerium wurde der Vorfall scharf kritisiert. Ziel des Anschlags sei es gewesen, "die erfolgreiche Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern zu beeinträchtigen". Leon Dodonu-Punagaza versicherte, dass sich der Angriff auf die Beziehungen zwischen Bangui und Moskau nicht auswirken werde. Stéphane Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs, verurteilte das Attentat im Namen der Vereinten Nationen und wünschte Syty eine baldige Genesung.

Ewgeni Prigoschin, der Gründer der Wagner-Gruppe, die in der ZAR tätig ist, äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall. Ihm zufolge habe der Leiter des "Russischen Hauses" am 11. November ein Paket aus Togo mit einem Foto seines in Frankreich lebenden Sohnes erhalten. Enthalten sei auch ein Zettel gewesen, auf dem eine Drohung stand: Laut Prigoschin sei damit gedroht worden, dass Syty "das nächste Mal den Kopf seines Sohnes erhalten wird, wenn die Russen nicht vom afrikanischen Kontinent verschwänden und den Franzosen die Türen öffneten"."

Quelle: RT DE

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