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Jetzt kommen die Inder: Immer mehr Asylanträge in Österreich

Archivmeldung vom 24.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Balasz Beli / WB / Eigenes Werk
Bild: Balasz Beli / WB / Eigenes Werk

Nicht nur Deutschland, auch Österreich ist in einem Ausmaß wie seit sieben Jahren nicht mehr von der aktuellen Migrationskrise betroffen: Seit Anfang des Jahres wurden mehr als 56.000 Asylanträge gestellt, 14.240 davon alleine im August. Dabei machen Inder den Großteil der Neuantragsteller aus. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Laut Innenministerium entspricht die Zunahme der Gesamtasyleinwanderung einer Steigerung von 195 Prozent. Zugleich wurden 31.500 Anträge abgelehnt. Seit Juli zeigt sich ein enormer Anstieg von Asylanträgen von Indern – und auch wenn bislang keinem einzigen stattgegeben wurde, so ist dies ein alarmierender Trend, da Indien als zweit-bevölkerungsstärkstes Land der Erde ein riesiges Migrantenpotential aufweist.

Als Grund für ihren Wunsch, nach Österreich zu gelangen, geben die fast ausschließlich männlichen indischen Antragsteller, die oft aus dem Punjab an der Grenze zu Pakistan kommen, meist die Suche nach Arbeit an. „In Indien gibt es kaum Arbeit, und ich habe gesehen, dass es in Österreich Arbeit gibt“, berichte einer.

Die Masseneinwanderung nach Europa findet nach wie vor ungebremst statt. Österreich wird wieder von einer Migrationswelle überrollt, welche die Dimensionen von 2015 nochmals übertrifft: Bevölkerung in Angst: Eine nie gesehene Migrationswelle überrollt Österreich

Probleme im Punjab

Ein anderer erklärte: „Ich hatte im Punjab Probleme mit gewissen Leuten und bin geflohen“  und ein dritter wollte zur Feldarbeit nach Deutschland weiterreisen. Dass sie keine Chancen auf Asyl in Österreich haben, hat sich bisher also offensichtlich noch nicht herumgesprochen.

Daran zeigt sich auch, dass die von Innenminister Gerhard Karner seit Monaten betriebene Anti-Migrationskampagne mit Schwerpunkt auf Marokko, Tunesien und Indien bislang kaum Erfolge vorzuweisen hat.

Innenminister Karner zeigt sich entschlossen

Karner betont unentwegt die Überlastung des österreichischen Asylsystems und will sich auf europäischer Ebene dafür einsetzen, dass die EU-Kommission Rückführungsabkommen mit Ländern abschließt, aus denen Zuwanderer keine Asylchance haben.

Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Ries kritisierte, die Regierung habe aus der Krise von 2015  gar nichts gelernt: „In Wahrheit war die Balkanroute zu keinem Zeitpunkt geschlossen, sie war maximal für einige Monate verengt, aber auch nicht wegen eines ÖVP-Messias, sondern deswegen, weil Ungarn, Nordmazedonien und Griechenland versuchten, den Zustrom einzudämmen und aktiv zu bekämpfen. Auch heute halten sie den Kopf für uns und unsere ratlose Regierung hin. So sind am Grenzzaun Ungarns täglich verletzte Grenzbeamte zu verzeichnen.“ 

Visafreiheit zur Weiterreise genutzt

Abertausende Migranten nutzen die Visafreiheit, um von dort aus mit Hilfe von Schleppern, denen sie mehrere Tausend Euro zahlen, weiterzureisen. Man kann nur hoffen, dass es Europa gelingt, Indien und Pakistan, klarzumachen, dass Asylanträge keine Erfolgsaussichten haben.

Was die Inder betrifft, so ist die Gefahr einer Zunahme der Migration dennoch nicht von der Hand zu weisen: Die indische Bevölkerung liegt derzeit bei über 1,3 Milliarden Menschen – das ist mehr als ganz Afrika, Tendenz weiter steigend.

Deutschland nimmt sie am Ende auf

Wenn sich auch Österreich zumindest dieser Flüchtlingsklientel gegenüber (noch) abweisend zeigt, so gilt dies allerdings wohl wieder einmal nicht für Deutschland: Hier würde jedem Inder, der es auf deutschen Boden schafft, sogleich dieselbe segensreiche Aufnahme in die soziale Rundumversorgung winken, wie jedem anderen (Problem-)Migranten aus aller Herren Länder.

Apropos Indien: Während des Landtagswahlkampfes im Jahr 2000 hatte der damalige CDU-Kandidat die Pläne der SPD zur verstärkten Anwerbung indischer Arbeitskräfte mit der heftig umstrittenen Kampagne „Kinder statt Inder“ reagiert. Heute würden SPD und Grüne wohl eher eine „Inder statt Kinder“-Kampagne starten."

Quelle: Wochenblick

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