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Islamwissenschaftlerin: Tragen einer Burka hat mit Glauben nichts zu tun

Archivmeldung vom 03.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die Religionspädagogin und Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor hält das Tragen einer Burka nicht zwingend für den islamischen Glauben. "Das ist eine Tradition, aber es hat mit dem Glauben so nichts mehr zu tun", sagte sie in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Das Tragen einer Burka oder eines kompletten Gesichtsschleiers sei im Gegensatz zum Tragen eines Kopftuches aus keiner einzigen islamischen Quelle direkt herauslesbar, so die Autorin.

Sie könne gut nachvollziehen, dass man einer Burka-Trägerin das Arbeiten in einem öffentlichen Amt verbietet, dafür jedoch extra ein Gesetz zu erlassen, hält sie für "absolut überzogen". Das sei reiner "Populismus". Die geschätzten 800 Burka tragenden Frauen in Deutschland seien immer noch Einzelfälle im Vergleich mit der Masse der Muslime in Deutschland, so Kaddor. Eine Abgrenzung von der Kultur des Islams würde man durch ein solches Gesetz eher noch "weiter schüren und sicherlich auch manifestieren", erklärte die Islamwissenschaftlerin.

CDU-Innenexperte Bosbach hält Burka-Verbot für unnötig

Nach Ansicht des Vorsitzenden des Innenausschusses des Bundestages, Wolfgang Bosbach (CDU), ist schon nach geltender Rechtslage das Tragen einer Burka im öffentlichen Dienst verboten. Bosbach sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe): "Gerade im öffentlichen Dienst muss man am Arbeitsplatz sein Gesicht zeigen. Gegenüber Kollegen und gegenüber dem Bürger, für den man da ist." Wer das nicht wolle, könne somit weder in einer Kommune noch auf Landes- oder Bundesebene im Staatsdienst tätig sein. "Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es einen öffentlichen Arbeitgeber gibt, der hier eine andere Haltung hat." Sollten Gerichte irgendwann einmal Ganzkörperverschleierungen tatsächlich am Arbeitsplatz für zulässig erklären, "dann müsste der Staat allerdings reagieren und ein Burka-Verbot erlassen", so Bosbach.

Niedersachsen will Burkas in Behörden verbieten

Auch Niedersachsen will das Tragen der Burka in Ämtern und Behörden verbieten. "Die Burka hat im öffentlichen Dienst nichts zu suchen", sagte der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) gegenüber der "Neuen Presse". Der Bundesgesetzgeber habe sich da allerdings leider bislang nicht festgelegt. "Niedersachsen prüft zur Zeit eine eigene gesetzliche Regelung sowohl für Angestellte als auch Beamte." Unterstützung kommt von Niedersachsens Integrations- und Sozialministerin Aygül Özkan (CDU). "Eine Burka in einem Bürgeramt zu tragen überschreitet das Prinzip der Toleranz", sagte Özkan gegenüber der "Neuen Presse". "Der Bürger muss Anspruch haben können, dass eine Verwaltung auch Gesicht zeigt." Am Mittwoch hatte als erstes Bundesland Hessen ein Tragen von Burkas im öffentlichen Dienst verboten. Anlass war der Fall einer 39-Jährigen, die im Bürgeramt arbeitet. Sie hatte bislang ein Kopftuch getragen und angekündigt, in Zukunft nur noch in einer Burka zur Arbeit erscheinen zu wollen. Die Stadt Frankfurt hatte das untersagt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Anmerkung der ExtremNews Redaktion: 

Die angebliche Rechtfertigung für diese Sitte liegt in einer Behauptung, dass Mohammed sie für alle Frauen angeordnet hat. Dies ist nicht nur sporadisch akzeptiert bzw. anerkannt, sondern laut Erzählung islamischer Gelehrter eine ziemlich große Verzerrung von Mohammeds tatsächlicher Aussage diesbezüglich.

Eines Tages redete Mohammed mit den Stammesmännern und hat ihnen vorgeworfen ihre Frauen zu vernachlässigen. Hierzu muss man in Betracht ziehen, dass er mit den Männern der Beduinenfamilien die von Oase zu Oase durch die arabische Wüste wanderte (heutige Wüste von Saudi Arabien). Des weiteren warf Mohammed den Männern vor, deren Frauen nicht ausreichend zu beschützen und sie sollten den Frauen Kopftücher geben, damit sie den Sand nicht in die Haare bekommen. Später befahl er den Männern deren Frauen Gesichtstücher aus Musselin zu schenken, damit der Sand ihre zarte Gesichtshaut nicht schneidet. Letztenendes hat er den Männern sogar befohlen, zwei Schritte vor ihren Frauen zu gehen, um sie durch ihren Körper von Wind und Sand zu beschützen.

Mohammeds Anordnung zielte ausschließlich darauf ab, die Stammesfrauen vom Wüstenwind und Sand zu beschützen. So etwas wie ein Verbot für Frauen, sich vor anderen Männern außer deren Ehemännern zu verstecken, hat er niemals geäußert.

Es gibt weder Wüstenwind noch Sand in der Luft in Frankfurt und eine Burka ist daher nicht notwendig.

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