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Drohnenschwarm über dem Norden – Ermittler prüfen Spur zu Frachter der „Schattenflotte“

Freigeschaltet am 04.10.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach dts-Angaben, unter Berufung auf den Spiegel, prüfen Sicherheitsbehörden, ob ein rund 100 Meter langer Frachter in der Ostsee als Start- und Kontrollplattform für einen Drohnenschwarm über Schleswig-Holstein diente. Parallel berichten ZDFheute und AFP über nächtliche Drohnensichtungen im Land und eine Razzia auf einem verdächtigen Schiff in Kiel-Holtenau.

Dem dts-Bericht zufolge fuhr das unter Billigflagge gemeldete Schiff zeitgleich mit den gemeldeten Drohnenaktivitäten im Großraum Kiel in auffälliger Nähe – außerhalb der deutschen Hoheitsgewässer; Technik und Größenklasse des Frachters sollen Starts und Landungen größerer Spionagedrohnen ermöglichen. Nach Passage der Kieler Förde nahm der Frachter Kurs nach Osten und lief wenige Tage später einen russischen Hafen an; die Besatzung bestand demnach überwiegend aus russischen Staatsangehörigen. Ermittler prüfen, ob das Schiff der sogenannten „russischen Schattenflotte“ zuzurechnen ist, die in der Ostsee wiederholt durch hybride Aktivitäten und mutmaßliche Sabotage aufgefallen sein soll. 

Im Umfeld verdichten weitere Vorkommnisse das Lagebild: Schleswig-Holsteins Behörden meldeten zuletzt mehrere nächtliche Drohnenüberflüge über kritischen Bereichen; in Kiel-Holtenau durchsuchten Kräfte aus zwei Bundesländern den Frachter „Scanlark“ wegen Spionageverdachts. Strategisch reagiert Europa parallel mit mehr Ostsee-Überwachung und gezielten Maßnahmen gegen die Schattenflotte; jüngst stoppten französische Behörden einen russlandnahen Tanker und prüfen Bezüge zu Drohnen-Incidents rund um Dänemark. Die Bundeswehr hatte bereits zuvor vor Risiken durch „Schattenflotten“-Schiffe gewarnt und die multinationale Überwachung der Ostsee verstärkt. 

Belege für eine direkte Steuerung des Drohnenschwarms von Bord des konkret genannten Frachters liegen öffentlich nicht vor; die Ermittler arbeiten mit Bewegungsdaten, technischen Indizien und Zeugenaussagen. Im Fokus stehen nun Funk- und Navigationsdaten, mögliche Drohnen-Startplätze auf Deck sowie Hafenlogistik entlang der Route – und die Frage, ob vergleichbare Schiffe als mobile Plattformen in internationalen Gewässern eingesetzt werden.

Quelle: ExtremNews


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