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Grüne Energiewende wirkt: Auch die BASF kehrt Deutschland den Rücken

Archivmeldung vom 31.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild: Canva / WB / Eigenes Werk
Bild: Symbolbild: Canva / WB / Eigenes Werk

Der deutsche Chemie-Gigant plant den Abbau seiner Industriekapazitäten und eine stetige Verringerung seiner Industriestandorte in Europa und insbesondere in Deutschland. Vor allem die politisch hausgemachten, pervers hohen Energiekosten schlagen das Unternehmen in die Flucht. China ist auch hier der große Profiteur. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Am Stammsitz Ludwigshafen, wo noch 39.000 der 110.000 BASF-Angestellten arbeiten, sollen die Einschnitte besonders drastisch ausfallen.

Wie stark der seit der rotgrünen Regierungsübernahme explodierende Anstieg der Erdgas- und Strompreise – der fälschlicher- wie bequemerweise Russlands Ukraine-Krieg angelastet wird – den chemischen Wertschöpfungsketten zusetzt, zeigt sich vor allem am Beispiel der BASF: Die Mehrkosten für Erdgas an den europäischen BASF-Standorten hätten sich, so “Wallstreet Online”, in den ersten neun Monaten 2022 auf rund 2,2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum belaufen. Das verkraftet kein Unternehmen.

China ist für die BASF das Ausweichland der Wahl: Dort ist der Konzern bereits mit etlichen Joint-Ventures aktiv; vergangenen Monat erst eröffnete er dort eine 10-Milliarden-Euro-Kunststofffabrik. Verlässliche, preiswerte Energien ohne ideologische Überfrachtung, moderate Lohnstückkosten und eine industriefreundliche Politik lassen nicht nur die Chemiebranche, sondern auch weitere Schlüsselbereiche der deutschen Industrie den fernöstlichen Riesen zum Zukunftsstandort der Wahl werden.

Als Industriestandort unattraktiv geworden

Vorstandschef Martin Brudermüller hatte, wie viele seiner Kollegen, dem grünen Gepfusche in Berlin lange genug zugesehen – und ist nun zu der Überzeugung gelangt, dass Deutschland als Industriestandort unattraktiv geworden ist. Das Unternehmen will daher “so schnell wie möglich und dauerhaft” weg von hier, am besten generell aus Europa – weil man jedes Vertrauen in die Energiepolitik verloren hat. Und auch wenn es Brudermüller nicht ausspricht: Die Klima-Ideologie ist pures Gift für die Wirtschaft; da heißt es: Rette sich, wer kann.

Bereits in den letzten Monaten hatte der Konzernboss wiederholt gewarnt, dass ein Gasembargo gegen Russland Deutschland in die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg stürzen würde. Um wenigstens die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens zu erhalten, zieht Brudermüller daher die Notbremse – und verlagert die BASF sukzessive weg von Europa. Deutschland stellt für die BASF mit 18 Prozent des Konzernumsatzes zwar immer noch eine wichtigen Markt dar (China hat 14 Prozent) – doch die Produktion hier ist nicht länger rentabel.

Deutschland ist nicht mehr rentabel

Deutschland krankt jedoch nicht nur an einer grundfalschen, radikalen Wirtschaftspolitik, sondern auch an weltanschaulichen Verirrungen, die eine Mischung aus Machbarkeits- und Größenwahn hervorbringen. Linke Wohlstandseliten singen nach wie vor das Hohelied auf den angeblichen “Reichtum” des Landes, obwohl seine Wirtschaftssubstanz tagtäglich weiter schrumpft und früher oder später nichts mehr von den Früchten des einstigen deutschen Wirtschaftswunders übrig sein wird, und obwohl reihenweise Firmen aller Größenordnungen pleite oder ins Ausland gehen.

Enteignungen und Zwangsumverteilungen sind bereits in vollem Gange (Wochenblick berichtete). Dank Great-Reset-konformer “Innovationen” wie bedingungsloses Grundeinkommen (demnächst “Bürgergeld) oder “Übergewinnsteuern” hält der Sozialismus bald wieder Einzug. Es drohen Vermögensschnitte oder -steuern – und vermutlich sogar ein Lastenausgleich.

BASF-Gründererbin jammert über ihre Milliarden

Und all das wird teilweise sogar noch herbeigesehnt von Reichen, die förmlich darum betteln, dass der Staat sie doch härter besteuern möge.Besondere Ironie: Ausgerechnet die 29-jährige Erbin eines der BASF-Gründer, Marlene Engelhorn, die ein Milliardenvermögen erben will, verschaffte sich mit entsprechendem medienwirksamen Geheule Publicity. Die demnächst von Arbeitslosigkeit bedrohten, weil wegrationalisierten deutschen BASF-Beschäftigten dürften für diese dekadente Nabelschau indes wenig Verständnis übrig haben."

Quelle: Wochenblick

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