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Wo gedeiht die Freiheit besser als in der Schweiz?

Archivmeldung vom 28.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: wrw / pixelio.de
Bild: wrw / pixelio.de

Wo gedeiht die Freiheit besser als in der Schweiz? Diese Frage wirft Prof. Roland Vaubel im Interview mit www.misesde.org auf und beantwortete sie gleich selbst: nirgends. Die dezentrale Organisation der Schweiz sieht Vaubel als den Hauptgrund hierfür. Deshalb zeigt er sich auch tief besorgt angesichts der Entwicklung, welche die Europäische Union nimmt. Dort stehen alle Zeichen auf einer immer weiter voranschreitenden Zentralisierung.

Diese wird insbesondere von Frankreich betrieben. So muss man auch die derzeitigen Bemühungen um eine gemeinsame europäische Verteidigungsunion als den vor allem französischen Versuch verstehen, den Zentralismus in Europa weiter voranzutreiben: "Die Franzosen sind keine Freunde der Markwirtschaft und des Subsidiaritätsprinzips", stellt Vaubel fest.

Zentralismus aber ist nicht nur mit echter Freiheit unvereinbar, er schwächt auch die wirtschaftliche Entwicklung. Je leichter die Menschen mit den Füssen abstimmen können, desto eher müssen sich Regierungen zurückhalten und können ihren Bürgern weder übermäßige Steuern noch extreme Regulierungen aufbürden. Freiheit, Wohlstand und Innovation brauchen den Wettbewerb der Regierenden.

Vaubel fordert deshalb eine Institution, die den politischen Wettbewerb schützt. Diese muss unabhängig von der Politik sein und beispielsweise Volksabstimmungen über alle Gesetzgebungsprojekte der EU in den Mitgliedsstaaten erzwingen können.

Ähnliches sollte auch auf nationaler Ebene eingeführt werden, denn auch hier schreite der Zentralismus voran. Darüber hinaus wäre eine Rückkehr zu kleineren und kleinsten Verwaltungseinheiten sinnvoll. "Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Bundesländer", so Vaubel abschließend.

"Zentralismus ist in der Tat langfristig Gift für Wohlstand und Freiheit", fügt Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Institut Deutschland an. "Ganz besonders bedenklich ist dabei, dass Zentralismus nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft und hier im elementarsten Bereich wütet: dem Geldwesen.

Die Zentralbanken greifen massiv in die Wirtschaftsabläufe ein und vernichten so den Wohlstand von Generationen. Wettbewerb im Geldwesen würde nicht nur für 'gutes' Geld sorgen, sondern darüber hinaus auch den politischen Zentralismus in vielen Bereichen von vorneherein verunmöglichen."

Den kompletten Beitrag lesen Sie hier:  http://www.misesde.org/?p=14580

Quelle: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V. (ots)

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